Umbau des Quartiersplatzes „Pferdemarkt“

Der zentrale Quartiersplatz Pferdemarkt ist von hoher Bedeutung für die Stadtteil-Identität. Er ist ein wichtiger Treffpunkt im Quartier und soll mehr Aufenthaltsqualität erhalten. Kommunikation und Erholung stehen hier im Vordergrund.

Seit August 2023 wird der Pferdemarkt umgebaut. Die Arbeiten laufen bis voraussichtlich November 2024. Anschließend wird die Grünfläche gestaltet. Die Bauarbeiten sind in sieben Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt findet bis voraussichtlich November 2023 statt. Gearbeitet wird an der Straße "Weißer Hof", die während der Bauarbeiten für den Verkehr gesperrt ist.  
Übersichtsplan mit den sieben Bauabschnitten
Bauabschnitt 1

Projektbeschreibung

Mit dem Projekt wird eine multifunktional nutzbare Grünfläche für alle Altersgruppen im Quartier mit einer Ergänzung der Freiraumausstattung, wie beispielsweise zusätzliche Sitzgelegenheiten, geschaffen. Dazu zählen die Aufwertung und Gestaltung der Gehwege, barrierefreie Erschließung des Stadtplatzes, Aufwertung der Spiel- und Freiflächen, inkl. Möblierung. Die Gesamtkosten des Umbaus belaufen sich auf 4,3 Millionen Euro.

Durch ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept wurden bereits erste Vorschläge entwickelt, wie die bestehende Platzgestaltung überarbeitet werden kann, indem der Platz in seiner Funktion als Begegnungsort gestärkt wird (in Berücksichtigung der notwendigen Verkehrsnutzung). Bei der angestrebten Nutzung muss allerdings auf die Lärmbelästigung geachtet und zugunsten der Wohnnachbarschaften in einem vertraglichen Maß gehalten werden. 

Die Straßen rund um den Freiraum/den Platz Pferdemarkt sollen z.T. grundhaft erneuert und dabei gestalterisch aufgewertet werden. Dies schließt die Straßen Pferdemarkt, Weißer Hof und Müllergasse in Gänze sowie die Mittelgasse und die Kastenalsgasse zum Teil ein. 

Die Mittel- und Müllergasse stellen innerhalb des Quartiers Pferdemarkt vor allem für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie für Radfahrende eine wichtige Verbindung zum Gelände der Universität und der Innenstadt dar. Diese Nord-Südverbindung soll durch die Umbauarbeiten gestärkt werden. Die Straßen sind aktuell in die schlechteste Straßenzustandskategorie in Kassel eingeordnet und bestehen z.T. noch aus altem Kopfsteinpflaster. Diese Einordnung gibt Anlass zur Sanierungsmaßnahme. Zu der Maßnahme zählen u.a.: Neuordnung der Flächen für den ruhenden Verkehr, Aufwertung und Gestaltung der Verkehrsflächen sowie Gehwege und insbesondere mehr Grün im Stadt- bzw. Straßenbild. Durch eine Begrünung soll neben gestalterischen Aspekten auch die klein-klimatische Situation im Quartier verbessert werden.