An „Fliegenden Tischen“ entstanden Ideen und Impulse für das Wesertor
Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten das Angebot der 6. Stadtteilkonferenz im Wesertor, um sich kennenzulernen, sich zu vernetzen und sich mit Vertretern der Stadtverwaltung unter dem Motto "Kommunikation, Perspektiven und Engagement" auszutauschen. Thematisch konzentrierten sich die Diskussionen auf das Miteinander leben im Wesertor, die Angebotslandschaft im Stadtteil und die Entwicklungspotenziale im Pferdemarktquartier, das sich seit 2018 in der Förderkulisse des Programms Soziale Stadt befindet.
Um die Diskussionsergebnisse zu dokumentieren, wählten die Veranstalter die noch recht unbekannte Methode "flying tables" (in Deutsch: fliegende Tische): Hierbei setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einen Stuhlkreis und rücken so nah zusammen, damit sie gemeinsam eine portable Tischplatte aus Pappe auf den Knien halten können. Auf den Tischen werden alle Ideen, Kommentare und Meinungen aufgeschrieben oder auch Skizzen angefertigt.
Die intensiven Gespräche drehten sich um Themen wie Zugehörigkeits- und Sicherheitsgefühl, zielgruppenspezifische Angebote insbesondere für Senioren und Jugendliche, Räume für Kunst- und Kulturschaffende, Aufwertung von Hinterhöfen, bessere Verkehrsführungen, mehr Verkehrsberuhigung sowie mehr Spielmöglichkeiten. Insgesamt konnten neben der Fülle an Ideen für zukünftige Entwicklungen auch Ansätze für mögliche Kooperationen und Schnittstellen der einzelnen Initiativen und engagierten Akteure aus dem Stadtteil gesammelt werden.
Ortsvorsteherin Ingeborg Jordan zeigte sich von den Ergebnissen und der Atmosphäre angetan: "Ich bin mit dem Verlauf der Stadtteilkonferenz sehr zufrieden, da hier viele neue Impulse und Ideen zur Weiterentwicklung des Stadtteils - insbesondere des Pferdemarktquartiers- entwickelt wurden." Stadtteilmanagerin Sibylle Lachmitz ergänzt: "Der Stadtteil Wesertor hat in zweierlei Hinsicht Potenzial: sehr motivierte Akteure sowie noch auszugestaltende Räume und Plätze."