Fahrradfreundlicher Ausbau Bremer Straße

Umbau der Bremer Straße und Fahrbahnerneuerung der Mosenthalstraße

Das Straßenverkehrs‐ und Tiefbauamt Kassel plant für den Ausbau der Radverbindung zwischen Universität und Innenstadt den Umbau der Bremer Straße mit grundhafter Erneuerung von Artilleriestraße bis Müllergasse und eine Fahrbahnerneuerung in der Mosenthalstraße. Dies geschieht ämterübergreifend in Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz sowie dem Umwelt‐ und Gartenamt. Die Umgestaltung der Bremer Straße und die Aufwertung im Bereich des Schützenplatzes werden mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt gefördert. Für die Entwurfs‐ und Ausführungsplanung der Verkehrsflächen ist das Straßenverkehrs‐ und Tiefbaumamt zuständig. Die Bremer Straße und Mosenthalstraße liegen im innerstädtischen Quartier Pferdemarkt, das allseitig von mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen umgeben ist. Die Quartiersstraßen sind als Tempo-30-Zone ausgewiesen. Das Quartier befindet sich am Rand des Zentrums in der Parkgebührenzone II. Die betreffenden Straßen liegen im Stadtteil Wesertor (Gemarkung 1530 Kassel, Flur 1).

Im September 2019 wurde von der Stadtverordnetenversammlung die Stärkung der Radverkehrsführung zwischen Universität und Innenstadt beschlossen. Hierfür war eine Routenführung über Artilleriestraße – Pferdemarkt – Mittelgasse vorgesehen. Mit dem bis 2024 laufenden Umbau der Platz- und Verkehrsflächen am Pferdemarkt ist für den Straßenabschnitt Pferdemarkt die Ausweisung als verkehrsberuhigter Bereich vorgesehen. Für die Radverkehrsführung wurden daher eine alternative Strecke über Artilleriestraße – Bremer Straße – Müllergasse –Mittelgasse und ergänzende Anbindungen an den Holländischen Platz über die Mosenthalstraße vereinbart. Die Baumaßnahme dient dem fahrradfreundlichen
Ausbau der genannten Radverbindungen.

Der an den Schulhof der Schule am Wall angrenzende Schützenplatz ist von hoher Bedeutung für den Stadtteil und ein wichtiger Quartierstreffpunkt mit angrenzenden Sport- und Spielangeboten. Zur Aufwertung des Schützenplatzes ist für den Straßenabschnitt Bremer Straße zwischen Kastenalsgasse und Müllergasse im Rahmen der Baumaßnahme eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch Anpassung der Fahrbahnachse, Neuordnung der Stellplätze, Verbreiterung der Gehflächen und Einrichtung von Sitzgelegenheiten vorgesehen. Der Bestand an großkronigen Laubbäumen soll durch Entsiegelung im Wurzelbereich gesichert und durch ergänzende Baumpflanzungen erweitert werden. In den geplanten Pflasterflächen wird das historische Fahrbahnpflaster entsprechend dem vorhandenen Verlegemuster wiederverwendet.

Im Rahmen der Städtebauförderung ist auf dem Schützenplatz die Erneuerung der wassergebundenen Decke und die Erneuerung der Sitzgelegenheiten als eigenes Projekt in Zuständigkeit des Umwelt- und Gartenamtes vorgesehen. Die Planung und Umsetzung der beiden Projekte erfolgt parallel und in enger Abstimmung der beteiligten Ämter. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Fördermittel unterliegen die Projekte einer engen Zeitplanung mit einer Frist zur Umsetzung und Abrechnung bis Ende 2025.

Notwendigkeit der Baumaßnahme

Erhalt bzw. Modernisierung der Infrastruktur
Die vorhandenen Fahrbahndecken der Bremer Straße und der Mosenthalstraße bestehen aus Basaltgroßpflaster, das für die vorgesehene Radverkehrsführung nicht geeignet ist. Die Bremer Straße ist mit einer Fahrbahnbreite ca. 10m zudem überdimensioniert und verleitet den Kfz-Verkehr mit einem linearen Verlauf zu überhöhter Geschwindigkeit. Die geplante Anpassung der Straßenachse und die Neuordnung der Verkehrsflächen dienen daher der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für die Nahmobilität und der Verbesserung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Die bestehenden Verkehrsfunktionen bleiben dabei erhalten. Die Aufenthaltsqualität im Bereich der Nebenanlagen wird durch Erweiterung der Gehwegflächen, ergänzende Sitzgelegenheiten am Schützenplatz und der gesicherten Radverkehrsführung auf der Fahrbahn wesentlich verbessert.

Die Baumaßnahme ist Teil der städtebaulichen Gesamtstrategie zur Aufwertung des Wohnquartiers Pferdemarkt. Diese umfasst neben der Aufwertung der Wohnqualität auch mikroklimatische Verbesserungen durch Flächenentsiegelung und Neupflanzung von schattenspendenden Bäumen.

Verkehrsentwicklungsplan (VEP)
Die Maßnahme des Straßenverkehrs- und Tiefbauamtes trägt positiv zu folgenden Maßnahmenfeldern des VEP bei:

  • A3 - Barrierefreie Wegenetze
  • A6 - Fußgängerfreundliche Straßenräume / attraktive öffentliche Räume
  • A7 - Einrichtung von Sitz- und Spielrouten
  • B1 - Erweiterung des Haupt- und Nebenroutennetzes
  • B3 - Ausbau des Radwegenetzes
  • B6 - Verkehrssicherheit für Radfahrende
  • B7 - Ausbau der Radabstellanlagen
  • D6 - Stadtverträgliche und integrierte Straßenraumgestaltung
  • D9 - Parkregelungen in Stadtteilzentren

(vgl. Verkehrsentwicklungsplan 2030, Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Nr. 101.17.1751).

Radverkehrsförderung
Der Ausbau der Radverbindung zwischen Universität und Innenstadt erweitert das bestehende Nebenroutennetz im Bereich des Stadtzentrums. Die Planung für die Bremer Straße und die Mosenthalstraße berücksichtigt die geplanten Radverkehrsführungen von der Uni/Querungsstelle Artilleriestraße über die Müllergasse-Mittelgasse zum Zentrum. Ergänzend erfolgt eine Anbindung an den Holländischen Platz über die Mosenthalstraße. Auf den Routen wird der Radverkehr weiterhin mit Tempo 30 geführt und um den am Pferdemarkt neu ausgewiesenen „Verkehrsberuhigten Bereich“ herumgeleitet. An der Bremer Straße werden an geeigneten Stellen Fahrradstellplätze nach den Anforderungen der hessischen Richtlinie für Fahrradabstellanlagen vorgesehen. Damit kommt die Planung dem Stadtverordnetenbeschluss Nr. 101.18.1237 in den Punkten (4), (5) und (7), nach.

Alternativ ist für den Streckenabschnitt Bremer Straße – Müllergasse – Mittelgasse die Ausweisung als Fahrradstraße möglich. In diesem Fall wird in dem genannten Streckenabschnitt die Ausweisung für einseitiges Längsparken am Fahrbahnrand entfallen. Die baulich angelegten Längsstellplätze auf Gehwegniveau bleiben hiervon unberührt. Die Kernfahrbahn würde im Abschnitt Bremer Straße entsprechend der erforderlichen Breite der Sicherheitstrennstreifen mit einer Breite von 4,25-4,50 m markiert.

Fußverkehrsförderung
Durch die Erweiterung der Gehflächen und die Neuordnung des ruhenden Verkehrs wird die Verkehrssicherheit für den Fußverkehr erhöht. Im Bereich Schützenplatz wird zusätzlich eine hohe Aufenthaltsqualität durch einen breiteren Gehweg, neue Sitzgelegenheiten und einen ergänzenden Baumstreifen geschaffen. Das Nutzungsangebot für den stark frequentierten Schützenplatz wird dadurch erweitert. Der aufgeweitete Einmündungsbereich in die Müllergasse bleibt erhalten und wird zwischen der neuen Fahrbahnbegrenzung und der vorhandenen Bordanlage platzartig gestaltet. Die reduzierte Fahrbahnbreite und die barrierefreie Herstellung der Einmündungsbereiche mit vorgezogenen Gehwegen erleichtern das Queren der Fahrbahn und verbessern ebenfalls die Verkehrssicherheit.

Die Grundstückszufahrt gegenüber der Einmündung Kastenalsgasse wird als überfahrbarer Gehweg mit markierten Stellplatzflächen niveaugleich ausgebildet. Der Vorrang für den Fußverkehr erhöht hier insbesondere die Sicherheit für den Schülerverkehr am Zugang zum Schulgelände. An der Artilleriestraße wird die im Bereich des ausgewiesenen Schulweges gelegene Querungshilfe vor der Einmündung Bremer Straße zu einem gesicherten Fußgängerüberweg barrierefrei ausgebaut, um die Verkehrssicherheit für den Schülerverkehr zu verbessern. Der vorhandene Fußgängerüberweg an der Einmündung Kastenalsgasse wird ebenfalls barrierefrei erneuert.

Ruhender Verkehr
In der Mosenthalstraße bleibt das Stellplatzangebot unverändert erhalten. Im Abschnitt Bremer Straße zwischen Artilleriestraße und Müllergasse wird der ruhende Verkehr neu geordnet. Im Bereich des Schützenplatzes soll künftig einseitiges Fahrbahnrandparken auf der Südseite ausgewiesen werden. Im Abschnitt Kastenalsgasse bis Artilleriestraße soll das einseitige Fahrbahnrandparken auf der Nordseite ausgewiesen werden. Auf der Südseite werden Längsparkplätze auf Gehwegniveau baulich angelegt.

Die Stellplätze an der Grundstückszufahrt gegenüber der Einmündung Kastenalsgasse bleiben erhalten und können durch die niveaugleiche Gestaltung senkrecht angeordnet werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, bis in die Bremer Straße rückwärts auszuparken. An der Einmündung Müllergasse werden
die vorhandenen Stellplätze in Schrägaufstellung durch Längsstellplätze am Fahrbahnrand ersetzt.

Klimaschutz und Regenwassermanagement
Durch die Ausbildung eines Grünstreifens vom Ahnagrünzug bis zum Schützenplatz werden die beiden für das Quartier mikroklimatisch relevanten Grünbereiche miteinander verbunden. Dabei werden ca. 450qm vorhandener Verkehrsflächen entsiegelt. Im Bereich Schützenplatz und an der Einmündung Müllergasse werden insgesamt 10 Bäume neu gepflanzt. Im Abschnitt Kastenalsgasse bis Artilleriestraße muss mit Rücksicht auf die vorhandenen Hauptversorgungsleitungen auf ergänzende Baumpflanzungen verzichtet werden. Hier ist die Ansaat von Blühstreifen vorgesehen. Im Einmündungsbereich Müllergasse soll die im Bestand vorhandene Fahrbahnaufweitung unter Berücksichtigung denkmalschutzrechtlicher Vorgaben erhalten bleiben und platzartig gestaltet werden. Hierbei ist eine Baumpflanzung und die Herstellung von Pflanzflächen mit Randeinfassung vorgesehen.

Beispielhaft hierfür ist die Gestaltung der Pflanzflächen am Marställer Platz. Die Erweiterung der Grünflächen entspricht der im Integrierten Handlungskonzept Wesertor (2. Fortschreibung, Stavo-Beschluss: Nov. 2020) auf Seite 77 definierten Maßnahme VIII 3 im Handlungsfeld „Klimaanpassung und Klimaschutz“.

Die geplanten Grünstreifen werden zu den angrenzenden Nebenanlagen niveaugleich ausgebildet. Das anfallende Niederschlagswasser wird dadurch in die Grünflächen geleitet und dort versickert. Da die Verkehrsbelastung in der Bremer Straße die zulässigen Grenzwerte für eine Ableitung und Versickerung von Fahrbahnabflüsse im Baumstreifen übersteigt, erfolgt die Fahrbahnentwässerung über Rinnen und Straßenabläufe am Fahrbahnrand.

Gendergerechte Planung
Beim Planungsprozess wurden auf eine gleichberechtigte Teilhabe aller Gruppen geachtet und genderbezogene Kriterien mit der Planung geprüft. Im Ergebnis wird die Aufenthaltsqualität, Attraktivität und Sicherheit des Wohnumfeldes durch die geplante Maßnahme nachhaltig verbessert. Die erhöhte Aufenthaltsqualität und übersichtliche Gestaltung des Straßenraums trägt auch zur Verbesserung der sozialen Kontrolle bei und vermindert subjektiv empfundene Angsträume. Insbesondere die verbesserte Beleuchtung trägt zu einem erhöhten Sicherheitsempfinden bei.

Technische Gestaltung

Die neuen Fahrbahnoberflächen werden in Asphalt hergestellt. Die Gehflächen werden mit Betonplatten 30 x 30 befestigt. Unter Berücksichtigung denkmalschutzrechtlicher Belange wird in allen weiteren befestigten Flächen das vorhandene Großpflaster wieder eingebaut. Dies betrifft in der Mosenthalstraße die Entwässerungsrinnen und den auf Fahrbahnniveau vorhandenen Längsparkstreifen. In der Bremer Straße wird das vorhandene Natursteinpflaster ebenfalls in den Entwässerungsrinnen und in den auf Gehwegniveau baulich angelegten Stellplätze wiederverwendet. Ebenso im Ausstattungsstreifen am Schützenplatz, in den Traufstreifen entlang der Gebäudefassaden und zur Einfassung des Grünstreifens im Abschnitt Artilleriestraße bis Kastenalsgasse. Im Einmündungsbereich Müllergasse bleibt die vorhandene Fahrbahnaufweitung erhalten. Der Bereich zwischen Fahrbahn und vorhandener Bordanlage wir auf Gehwegniveau angehoben und unter Verwendung des vorhandenen Basaltpflasters platzartig gestaltet.

Um den ursprünglichen Straßenverlauf auch nach Umgestaltung der Bremer Straße weiterhin ablesen zu können, werden unter Berücksichtigung denkmalschutzrechtlicher Belange die historischen Granitborde in ihrer ursprünglichen Lage erhalten und bodengleich in die neue Planung integriert.

Die Fahrbahnbreite in der Bremer Straße beträgt insgesamt 5,50m. In der Mosenthalstraße werden die Längsstellplätze auf Fahrbahnniveau 2,0m breit hergestellt und durch Pflasterrinnen von der verbleibenden Fahrbahn abgegrenzt.

Entlang der Grenze zum Schützenplatz und dem Zugang zum Schulhof werden die vorhandenen Baumstreifen verbreitert, um den Wurzelraum der eingewachsenen Platanen zu erweitern und den Baumbestand zu sichern.

Durch Anpassung der Entwässerungsrinnen müssen auch in der Mosenthalstraße einzelne Straßeneinläufe versetzt und Anschlussleitungen erneuert werden. Die geplanten Leuchtenstandorte werden im weiteren Verfahren mit der Netz- und Service GmbH abgestimmt. Um die Abstellmöglichkeit für Fahrräder zu verbessern, werden an geeigneten Stellen Fahrradbügel vorgesehen.

Ausgewählte verkehrliche Wirkungen

Entsprechend des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung sind für alle Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs die Wirkungen auf den Kfz-Verkehr und die Zielkonflikte darzustellen (vgl. Ziffer III im Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Förderung des Radverkehrs im Gebiet der Stadt Kassel, Nr. 101.18.1237).

Radverkehr
Die Planung für die Bremer Straße und Mosenthalstraße berücksichtigt die angepasste Radverkehrsführung von der Uni/Querungsstelle Artilleriestraße über die Artilleriestraße-Bremer Straße-Müllergasse und Mittelgasse zum Zentrum. Ergänzend erfolgt die Anbindung an den Holländischen Platz über die Mosenthalstraße. Im Zuge der Maßnahme wird im Bereich der vorgesehenen Streckenführung das vorhandene Basaltgroßpflaster durch einen komfortablen Asphaltaufbau ersetzt und damit der Fahrkomfort für den Radverkehr erhöht. An der Bremer Straße ist an frequentierten Standorten die Neuerrichtung von Fahrradstellplätzen nach den Anforderungen der hessischen Richtlinie für Fahrradabstellanlagen vorgesehen.

Fußverkehr
Die Gehflächen an der Bremer Straße werden durch den geänderten Straßenquerschnitt und die Neuordnung des ruhenden Verkehrs erweitert. Dabei wird die Aufenthaltsqualität insbesondere im Bereich des Schützenplatzes erhöht. An den Straßeneinmündungen wird das Queren der Fahrbahnen durch reduzierte Fahrbahnbreiten erleichtert und die Einmündungsbereiche werden barrierefrei hergestellt.

Entlang der ausgewiesenen Schulwege wird die vorhandene Querungshilfe an der Artilleriestraße zu einem gesicherten Fußgängerüberweg ausgebaut. Der vorhandene Fußgängerüberweg an der Einmündung Kastenalsgasse wird nach den Anforderungen an die Barrierefreiheit erneuert.

Kfz-Verkehr
Für den Kfz-Verkehr bleiben alle im Bestand vorhandenen Verkehrsbeziehungen erhalten. Die Versätze der Achse Bremer Straße an den Einmündungen Müllergasse und Kastenalsgasse tragen zur Verkehrsberuhigung innerhalb des als Zone-30 ausgewiesenen Quartiers bei und erhöhen so die Verkehrssicherheit.

Ruhender Verkehr
Entlang der Mosenthalstraße sowie entlang der Bremer Straße zwischen Müllergasse und Untere Königsstraße werden die bereits im Bestand am Fahrbahnrand ausgewiesenen Stellplätze in einem Längsparkstreifen gefasst. Die Stellplätze bleiben ebenso wie die in diesem Abschnitt der Bremer Straße vorhandenen Senkrechtstellplätze erhalten. An der Einmündung Müllergasse wird das Schrägparken am Fahrbahnrand durch Fahrbahnrandparken in Längsrichtung ersetzt. Dabei entfallen 4 Stellplätze. Im Streckenabschnitt Müllergasse bis Artilleriestraße entfallen durch die Neuordnung der Verkehrsflächen und des ruhenden Verkehrs insgesamt ca. 5-6 Längsstellplätze am Fahrbahnrand.

Kosten

Die geschätzten Kosten für die Herstellung der geplanten Maßnahme in der Bremer Straße und Mosenthalstraße belaufen sich auf rund 1,7 Mio.€ (brutto). Im Haushalt sind bei der Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz die erforderlichen Mittel eingestellt. Die Maßnahme wird zu 41% durch das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aus Bundesmitteln gefördert. Die Fahrbahnerneuerung in der Mosenthalstraße soll aus Mitteln der Straßenunterhaltung finanziert werden.

Durchführung der Maßnahme

Die Umsetzung der Maßnahme ist ab Herbst 2024 vorgesehen. Vorab ist die Erneuerung von Versorgungsleitungen durch die Netz- und Service GmbH geplant. Die Maßnahme schließt unmittelbar an die Umgestaltung Pferdemarkt an. Unter Berücksichtigung der Anforderungen aus dem Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt müssen die Arbeiten bis Ende 2025 abgerechnet sein.