Farbenmeer von Orchideen, Palmen, Kamelien, Bananen und anderen exotischen Pflanzen
Das Gewächshaus wurde in den Jahren 1886 bis 1888 durch einen großen rechteckigen Mittelbau erweitert und besticht auch heute noch durch seine filigrane Eisen-Glas-Konstruktion, die zu den frühesten ihrer Art in Deutschland gehört.
Hier überwintern frostempfindliche Pflanzen wie Palmen, Kamelien, Bananen und andere exotische Gewächse. Sie erwartet ein buntes Blütenmeer, das neben zahlreichen bis zu 150 Jahre alten Kamelien und anderen Kübelpflanzen, ein farbenfrohes Spektrum an Alpenveilchen, Primeln und Cinerarien bietet. Im Frühjahr, nach den Eisheiligen, werden die Pflanzen nach altem Vorbild im wahrsten Sinne des Wortes wieder an die Luft gesetzt.
Es erwarten Sie kleine »Sonderflächen« auf den Beeten, die exemplarisch Informationen zum ursprünglichen Pflanzenbestand des 1822 erbauten Gewächshauses geben. Das Große Gewächshaus, das zunächst Pflanzenhaus hieß, diente nicht nur der Kultur exotischer Pflanzen, wie zum Beispiel der Banane, sondern auch der Repräsentation. Insbesondere im Winter war es, damals wie heute, ein besonderes Erlebnis, sich im frostfreien und sogar warm temperierten Gebäude aufzuhalten.
Auch wenn nicht genau bekannt ist, welche Pflanzen hier zu sehen waren, so geben Pflanzenliste aus der damaligen Zeit Hinweise über den Pflanzenbestand. Wenn die Blüte der Blumenzwiebeln und der Topfblühpflanzen zunimmt, werden die Flächen nach und nach wieder aufgelöst. Wie gewohnt, erwartet Sie dann ein buntes Blütenmeer, das neben zahlreichen bis zu 150 Jahre alten Kamelien und anderen Kübelpflanzen, ein farbenfrohes Spektrum an Alpenveilchen, Primeln und Cinerarien bietet. Im Tropenhaus auch wieder zu bewundern sind, neben vielen teilweise sehr seltenen Orchideen, spezielle Bromelienarten, wie z. B. Ananas. Zur Adventszeit werden dann auch wieder eine Vielzahl an verschiedenfarbigen Weihnachtssternen zu bestaunen sein.