Unterneustadt

In der Unterneustadt liegt die Wiege des Stadtgebiets östlich der Fulda, der Stadtteil geht zurück auf eine Neugründung im hohen Mittelalter. Doch der alte Kern nahe der Fuldabrücke wurde im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört und nur zum Teil wieder bebaut, ein anderer diente jahrzehntelang als Messeplatz.

Wo der Kasseler Osten beginnt

Seit Ende der 1990er-Jahre entsteht hier ein modernes Wohnquartier direkt am Fluss und in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Nördlich und südlich davon bestehen Wohnviertel mit Bauten aus dem 19. und früheren 20. Jahrhundert, durchsetzt mit Nachkriegsbauten.

Der Stadtteil dehnt sich insgesamt in einem mehr oder weniger breiten, lang gestreckten Streifen entlang dem rechten Flussufer aus. Im Süden geht er über in das Freizeit- und Erholungsgelände Fulda-Aue, hier – inmitten der Stadt – finden sich einige Felder, Gärtnereien und größere Kleingartenanlagen. Im Norden, jenseits des Hafens, zeigt sich ein ähnliches Bild; an der Stadtgrenze zur Nachbargemeinde Niestetal-Sandershausen liegen ebenfalls Felder und Fulda-Auen. Östlich der Wohnviertel gibt es auch Gewerbeflächen, die übergehen in die des benachbarten Industriestandorts Bettenhausen.

Daten

Einwohner: 4.232 (Stand 31.12.2023)
Fläche: 2,51 Quadratkilometer