Im Jahre 1074 wurde Nordshausen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Vor dem Jahr 1257 wurde in diesem Ort ein Zisterzienser-Nonnenkloster gegründet, das bis zur Durchführung der Reformation unter Landgraf Philipp dem Großmütigen Bestand hatte (1526). Die Ländereien des Klosters fielen der Universität Marburg zu. Im 17. Jahrhundert erlangte Nordshausen durch eine Heilquelle kurzfristig einige Bedeutung.
Von den Klostergebäuden sind die Kirche und die nach dem Zweiten Weltkrieg renovierte Zehntscheune erhalten geblieben. Auch nach der 1936 erfolgten Eingemeindung änderte sich der dörfliche Charakter wenig.
1952, 1971 und 1974 entstanden die Wohnsiedlungen Grubenrain, Dornländerweg und Krümmershof.