Tag der Städtebauförderung am 11. Mai 2019
Zum Tag der Städtebauförderung am 11. Mai kamen trotz des Dauerregens viele Interessierte in die Hafenstraße und informierten sich über aktuelle Projekte des Stadtumbaus
Es regnete unaufhörlich, den ganzen Tag. So fand das groß geplante Straßenfest, für welches sogar die Hafenstraße gesperrt wurde, kurzerhand Unterschlupf im Gemeindehaus der Unterneustädter Kirche. Kulinarisch bot das Fest alles, was das Herz begehrte, zumal sich Akteure aus dem Stadtteil, wie der Hort der Unterneustädter Grundschule oder die Kirchengemeinde, mit Selbstgemachtem einbrachten. Das Spielmobil Rote Rübe konnte den Kindern im Gemeindesaal zwar keine Hüpfburg bieten, aber die Kleinen fühlten sich auch in der Indoor-Spiellandschaft wohl. Und auch musikalisch wurde ordentlich was geboten: die Jazzband der Herderschule spielte großartig auf, „Dylan´s Dream“ brachte das Unterneustadtlied zu Gehör: alle sangen und einige tanzten sogar mit.
Stadtbaurat Christof Nolda wies in seiner Ansprache auf die vielfältigen Projektansätze hin, die im Rahmen des rund zehn Jahre dauernden Städtebauförderungsprozesses realisiert werden sollen. Die Stadtteile werden durch die Projekte sinnvolle Impulse für ihre Weiterentwicklung erhalten. Über aktuelle Projekte im Stadtumbaugebiet informierte das Stadtumbaumanagement der ProjektStadt. Interessierte konnten sich an Stellwänden ein Bild machen und Anregungen einbringen. Davon machten viele regen Gebrauch. Sowohl für einen Quartiersplatz in der Hafenstraße, für den Vorplatz am Haus der Jugend als auch für die Schaffung eines Familiensportplatzes im Kasseler Osten wurden sehr gute Ideen formuliert, welche nun in die Projekte einfließen sollen.
Schließlich wurde auch der Entwurf für ein eigenes Corporate Design für den Kasseler Osten vom Büro Krastev + Krastev vorgestellt. Eine Klammer umfasst den gesamten Kasseler Osten und gibt doch den eigenen Stadtteilen und Akteuren Raum für Vielfalt und Identität.