Neben den Angeboten als Veranstaltungsort soll das queere Zentrum Orientierungspunkt für Einzelpersonen sein, die einen Überblick über die queeren Angebote in der Region suchen oder sich mit anderen queeren Menschen zu vernetzen.
„Mit dem Zentrum ist ein Ort entstanden, der Toleranz lebt. Das Zentrum wird zum Ort der Vernetzung und Zusammenarbeit für alle, die selbst Teil von queeren Communities sind, Angebote für queere Menschen machen oder sich für den Respekt für die Vielfalt von sexuellen Identitäten und Orientierungen einsetzen. Es ist schön, dass wir so einen Ort jetzt haben,“ freut sich Bürgermeisterin Nicole Maisch bei der Eröffnung des Zentrums.
Beispielsweise bietet das Zentrum einen Beratungs- und Awarenessraum. Dieser Raum wird unter anderem von der AIDS-Hilfe Kassel und ihrem Projekt T*räumchen für Beratungen genutzt. Außerdem kann dieser Raum bei Veranstaltungen als Rückzugsraum oder Awarenessraum genutzt werden. Auch das Regenbogen Netzwerk, das durch das Amt für Chancengleichheit der Stadt Kassel koordiniert wird, trifft sich jetzt im Queeren Zentrum. „Insbesondere jetzt zu Anfang geht es darum, queere Menschen, Initiativen und Gruppen aktiv ins Zentrum einzuladen, damit sie den Ort für sich nutzen können – weil die Communities ein Herz brauchen, so unser Wahlspruch. Es gibt beispielweise schon ein Angebot für Queers über 50 sowie für alle aus dem asexuellen und aromantischen Spektrum (Ace/Aro), sich auszutauschen. Auch einen Selbstverteidigungskurs für transsexuelle, intergeschlechtliche, agender und nichtbinäre Personen gibt es“, so Frank Engelhardt vom Vorstand Queeres Zentrum e. V. zu den Angeboten.
Die neuen Räume befinden sich in der Mauerstraße 11. Geöffnet ist das Zentrum jeden Donnerstag von 14 bis 19 Uhr sowie freitags von 15 bis 21 Uhr. Mehr Informationen auf www.kassel.de/queereszentrum (Öffnet in einem neuen Tab).