Kiran Millwood Hargrave: Leila und der blaue Fuchs
Weiß, kalt und vor allem sehr weit ist die Welt, durch die sich Polarfüchsin Miso bewegt. Bereits mehrere tausend Kilometer ist sie durch die Arktis gewandert. Und sie muss noch weiterwandern, immer weiter auf der Suche nach einer neuen Heimat, denn ihre alte bietet ihr nicht mehr genügend Futter. Und es gibt Menschen, die ihr folgen. Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Miso schon länger mit Hilfe eines Tracker-Halsbandes beobachten und ihr folgen.
Die 12jährige Leila ist zu Besuch bei ihrer Mutter in Nordnorwegen. Sechs Jahre lang haben sie sich nicht gesehen. Leila erfährt, was es mit Miso auf sich hat, denn ihre Mutter leitet dieses Projekt. Gemeinsam mit weiteren Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern machen sie sich mit einem Schiff auf in die Arktis, um Miso direkt vor Ort folgen und ihr Verhalten beobachten zu können. Etwas, was Leila immer mehr fasziniert, vor allem, weil auch sie und ihre Familie vor etwa 7 Jahren aus ihrer Heimat flüchten mussten. Wird Miso einen neuen Ort zum Leben finden? Und wie weit muss sie noch dafür laufen?
Eine Geschichte zum Thema Migration für alle Interessierten ab etwa 11 Jahren.
Standort: Jugendbücherei (Signatur J 6 Har)
Tipps der letzten Monate
Franziska Gehm: Ada und die künstliche Blödheit – Ein Roboter auf der Flucht
Yes, es ist soweit! Endlich soll Adas Lernfroindin (eine Androidin) geliefert werden! Nach drei langen Jahren des Wartens und Sparens und des Verzichtens auf sämtliche Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke! Na ja, so eine Androidin ist nicht gerade billig. Und Ada wollte schließlich auch ihr Traummodell. Mit glänzenden Haaren, gesund, sportlich, guter Körperhaltung und vor allem eines: allwissend. Ein richtiges Angeber-Modell also, eine Streber-Barbie, wie Adas Opa sagt. Man kann sich also die Überraschung vorstellen, als die Tür aufgeht und ein Roboter hereingestürmt kommt. Ein Robot-Junge, der offensichtlich auf der Flucht ist und sich bei Ada verstecken will. Nicht nur, dass er völlig anders aussieht, als Adas Bestellung, er scheint auch von nichts eine Ahnung zu haben. Keine KI (Künstliche Intelligenz), sondern eine KB (Künstliche Blödheit). Dafür aber scheint er etwas zu besitzen, was für einen Roboter eher ungewöhnlich ist: Emotionale Intelligenz. Nach und nach freundet sich Ada mit ihrem KB an und die zwei kommen dem Geheimnis seiner Existenz auf die Spur…
Eine witzige Freundschaftsgeschichte und ein Reihenauftakt. Der zweite Band ist zwar noch nicht erschienen, aber bereits angekündigt. Ab etwa 10 Jahren.
Standorte: In der Jugendbücherei, Zentralbibliothek, Niederzwehren, Oberzwehren, Waldau (Signatur J 6 Geh)
Judith Burger: Luke, Mimi und das Schreckkommando
Luke (etwa 10 Jahre) ist sauer, stinksauer sogar. Seine Mutter hat sich getrennt, nur deshalb mussten sie umziehen. Er vermisst seine gewohnte Umgebung und er vermisst Annette, von der er jetzt nicht einmal mehr die Handynummer hat. Seine Mutter hat sie einfach heimlich von Lukes Handy gelöscht. Die Nummer ist weg, sämtliche Nachrichten von ihr sind weg. Anscheinend soll Annette jetzt wirklich gar nicht mehr zu seinem Leben gehören. Klar, dass er vor Wut schäumt.
Andere Umgebung, andere Kinder. Ziemlich schnell trifft er auf die gleichaltrige Mimi, die mit zwei weiteren Freundinnen eine kleine Bande bildet. Eine Schreck-Bande, sozusagen. Sie erschrecken mit größter Vorliebe Erwachsene, die ihrer Meinung nach mal einen Aufweck-Schocker brauchen. Schnell gehört Luke dazu, wenn er auch mit den Streichen nicht immer wirklich einverstanden ist. Diese sind zum Teil recht grenzwertig und der letzte scheint dem Grüppchen endgültig über den Kopf zu wachsen. Wenn das mal keinen Mega-Ärger gibt…
Eine Kindergeschichte mit Diskussionspotential, teils lustig aber auch ernsthaft. In erster Linie geht es um das Thema Freundschaft und Zusammenhalt, sie regt aber auch zum Nachdenken über Gruppenzwang und die Konsequenzen des eigenen Handelns an. Ab etwa 10 Jahren.
Standort: Jugendbücherei (Signatur: J 6 Bur)
Raina Telgemeier: Sisters
Eine Schwester, ja, das wäre doch was! Dann hätte man immer jemanden zum Spielen! So dachte einst die kleine Raina. Wann auch immer man sie fragte, was sie sich wünschte, bekam man nur eine Antwort: Eine kleine Schwester.
Doch Wunschträume sind eine Sache, die Realität kann doch sehr ernüchternd sein. Baby Amara, so sehr Raina sie sich auch gewünscht hat, ist für sie eine Riesenenttäuschung. So ein Baby kann ja mal gar nichts, ist zum Spielen völlig unbrauchbar. Was vorläufig auch nicht besser wird, denn tatsächlich konnte Amara bereits als Kleinkind sehr deutlich zeigen, dass sie im Gegensatz zu Raina absolut ungesellig ist. Und diese beiden Schwestern, inzwischen 14 und 9 Jahre alt, die sich fast nur streiten, sollen jetzt mit ihrer Mutter und Brüderchen Will von Kalifornien nach Colorado reisen. Mit dem Kleinbus der Mutter. Eine Woche lang sollen sie im Bus aufeinander hocken! Was das wohl geben wird?
Eine sehr humorvoll gestaltete autobiographische Graphic Novel zum Thema Familie und Geschwister. Für Kinder ab etwa 10 Jahren, aber auch Erwachsene dürften daran noch ihren Spaß haben.
Standorte: Jugendbücherei und Niederzwehren (Signatur: Comic)
Christian Tielmann: The Game – Das Spiel erwacht
Yes, er ist dabei! Gemeinsam mit seinem Freund Piddy darf Macke bei dem legendären GAME mitmachen. DAS GAME! Worauf jeder scharf ist, aber kaum einer auch nur darauf hoffen darf. Am Computer zocken, ja. Aber selbst dabei sein? Als Spieler in der Arena? Das können die meisten vergessen. Aber Macke und Piddy sind dabei und freuen sich auf die genialsten Ferien aller Zeiten. Aber bereits am Ende des ersten Tages im Arenadschungel merken sie, dass etwas nicht stimmt. So ganz und gar nicht stimmt. Was einfach nur Riesenspaß und Spannung hätte werden sollen, verwandelt sie in die reinste Hölle. Hilfe scheint es nicht zu geben. Jetzt wollen sie nur noch eins: Raus aus der Arena! Aber wie?
Spannender Auftakt, dem zwei weitere Bände folgen. Ein Escape-Room-Abenteuer ab 10.
Standort: Jugendbücherei (Signatur J 6 Tie)
Kimberly Brubaker Bradley: Gras unter meinen Füßen: Das Jahr, als ich leben lernte
London, 1939: Ada ist 10 Jahre alt und hat die winzige Wohnung, in der sie mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Jamie lebt, nie verlassen dürfen. Sie kam mit einem Klumpfuß zur Welt und ihre Mutter hasst sie dafür, schämt sich so sehr für Ada und ihren Fuß, dass sie sie in der Wohnung einsperrt. Ada kennt nur, was es in der Wohnung gibt, sie darf ja nicht einmal zum Einkaufen raus, versucht sie es heimlich, gibt es Prügel. Schule? Vergesst es. Und sie sehnt sich danach, raus zu dürfen. Immer eingesperrt, das ist ja auch entsetzlich. Also lernt sie mühevoll, mit ihrem Fuß zumindest so gehen zu können, dass sie mal heimlich aus der Wohnung kann. Vorher konnte sie nur krabbeln, auf einem Fuß wie ihrem zu stehen, tut nämlich scheußlich weh. Und das wird zu ihrer Rettung. Denn 1939 bricht der Zweite Weltkrieg aus, die Kinder aus großen Städten wie London werden evakuiert. Mit Zügen werden sie aufs Land gebracht. Dank Jamies Hilfe und der eines Nachbarjungen schafft es Ada zum Zug und raus geht es aus London, weg von ihrer Mutter. Was in Adas Augen tatsächlich wichtiger ist, als weg von den zu erwartenden Bomben. Am Zielort angekommen landen Jamie und Ada bei Susan, die gerade mit einem sehr schweren Verlust zu kämpfen hat. Nach und nach wachsen sie als Familie zusammen und Ada lernt endlich Freiheit und menschliche Wärme kennen.
Ein Buch, welches sich nicht ganz so einfach beschreiben lässt. Sicher geht es um den Beginn des Zweiten Weltkriegs, vor allem aber ist es eine Geschichte zu den Themen Familie, miteinander leben und Leben mit Behinderung. Und es zeigt, wie viel Stärke die vermeintlich Schwachen aufbringen können. Ab etwa 11 Jahren.
Standort: Jugendbücherei (Signatur J 6 Bra) und auch als eBook über die Hessen-Onleihe entleihbar
Sabine Bohlmann: Willkommen bei den Grauses – Wer ist schon normal?
Die neunjährige Ottilie kann es nicht glauben: Sie bekommt neue Nachbarn! Mitten in der Nacht ziehen sie ein. Warum nachts, wer zieht nachts um? Obwohl im Allgemeinen nicht gerade begeistert von Gesellschaft, ist Ottilie doch neugierig und lernt bald schon 2 der neuen Nachbarn kennen. Zwei Kinder, Muh und Wolfi. Aber war da nicht noch eine dritte Kinderstimme an der Tür? Wo ist das dritte Kind? Bald lernt Ottilie, dass ihre neue Nachbarfamilie alles andere als normal ist.
Andersartige Wesen, so nennen sie sich. Und jetzt wurden sie vom „Institut für andersartige Wesen“ (IFAW) in die Menschenwelt geschickt, in der sie sich so normal wie möglich benehmen sollen. Gelingt ihnen das, dürfen sie bleiben. Klappt es nicht, müssen sie wieder weg. Der Krähen-Spitzel des IFAW hört alles. Hört er, was ihm nicht gefällt, wird gekräht. Kräht er, gibt es Minuspunkte. Und das geht sehr schnell, vor allem bei Opa Schrat, der absolut keinen guten Unterricht in der Schule für andersartige Wesen hatte und für viel Chaos (und Minuspunkte) sorgt. Was dem IFAW natürlich so gar nicht gefällt. Ob Ottilie helfen kann?
Eine gespenstisch gute, witzige Geschichte zum Thema Freundschaft, Familie und Anderssein. Zum Selberlesen ab etwa 9 Jahren, zum Vorlesen auch schon für jüngere Kinder (circa 5 oder 6 Jahre).
Standort: In der Jugendbücherei (Signatur J 6 Boh)
Katya Balen: October, October: die weite, wilde Welt wartet auf mich
Bisher lebte October mit ihrem Vater in einem Holzhäuschen im Wald. Dem Wald, den sie liebt. Mit Bäumen und Tieren, einem See und einem kürzlich geretteten Eulenküken. Doch an ihrem 11. Geburtstag passierte ein Unfall, der alles veränderte. Ihr Vater verletzte sich schwer und muss nun viele Monate im Krankenhaus und in der Reha verbringen. Da October nicht gut allein im Wald bleiben kann, muss sie nach London ziehen. Dort lebt ihre Mutter, zu der October bisher keinerlei Beziehung hatte. Stadtwohnung statt Waldhütte, Asphalt statt Waldboden und viele andere Kinder anstelle von Vögeln und anderen tierischen Waldbewohnern. Und das Eulenküken, an dem sie so hängt, kann sie in einer Stadtwohnung auch nicht halten.
Hin- und hergerissen zwischen Riesenwut und Schuldgefühlen am Unfall ihres Vaters beginnt für October eine Zeit, die zuerst einfach nur entsetzlich ist. Das Leben in der Stadt empfindet sie als äußerst abschreckend. Erst nach und nach bemerkt sie, dass die Veränderungen auch neue Freunde und neue Abenteuer mit sich bringen. Und dass auch in der Stadt, in der sie sich so gefangen fühlte, Freiheit finden kann.
Ein Buch über die Liebe zur Natur und zur Freiheit. Aber auch über Freundschaft und Familie. So wild und gefühlvoll wie die Protagonistin. Ab etwa 10 Jahren.
Standort: In der Jugendbücherei (Signatur: J 6 Bal). Auch als eBook über die Hessen-Onleihe entleihbar.
Kathleen Glasgow: You’d be home now
Für die 16jährige Emmy ändert sich ihr Leben durch einen Autounfall. Ein Unfall, bei dem sie selbst schwer verletzt wird und eine Mitschülerin stirbt. Ihr auf der Rückbank sitzender Bruder wurde nur leicht verletzt, aber es kommt heraus, dass er Drogen nimmt. Dass er schwer abhängig ist. Ein schlimmer Schlag für ihre Familie. Für ihre Mutter ist die Sache klar: Joey kommt in eine Entzugsklinik und sobald er zurück ist, wird sein Tagesablauf klar geregelt. Ständige Überwachung und null Privatsphäre, Emmy wird sozusagen zum Babysitter ihres älteren Bruders. Nur, so einfach ist die Sache nicht, eine Drogenabhängigkeit wird man nicht so leicht wieder los, zumal es in Joeys Umfeld viel zu leicht ist, an Drogen heranzukommen. Und dann sind da noch Emmys eigene Probleme und Geheimnisse, die ihr mehr und mehr über den Kopf wachsen…
Keine leichte Kost und sehr mitreißend geschrieben richtet sich dieser gesellschaftskritische Jugendroman an Jugendliche ab 14 Jahren. Er beschäftigt sich generell mit dem Thema Medikamentenmissbrauch und beschreibt deutlich, wie schnell man in die Drogenabhängigkeit rutschen kann und wie schwer es ist, aus dieser wieder herauszukommen.
Standorte: In der Jugendbücherei und den Stadtteil- und Schulbibiotheken Niederzwehren, Waldau, Oberzwehren (Junge Erwachsene, Signatur J 7 Gla)
Antje Leser: Auf der Tonnenseite des Lebens
Nein, auf die Idee Supermarkt-Mülltonnen nach Lebensmitteln zu durchwühlen, ist der 17jährige Joel bisher so gar nicht gekommen. Dann aber zieht die einige Jahre ältere Merle in die Studi-WG in seinem Haus ein. Von Merle fasziniert lässt er sich überreden, sich unter containernde Leute zu mischen und diese nebenbei für Merles Blog zu interviewen. Wobei er feststellt: Das sind Menschen aller Art. Ja, natürlich auch Ökos aber auch viele arme Menschen aller Altersgruppen. Die Gründe fürs Tonnentauchen sind so verschieden wie die Personen. Für welche sich Joel mehr und mehr zu interessieren beginnt, vor allem für die fast gleichaltrige Kira. Als Merle immer reißerischere Interviews und Handyvideos für ihren Blog verlangt, muss Joel sich entscheiden, auf wessen Seite er steht…
„Auf der Tonnenseite des Lebens“ ist ein gesellschaftskritischer Jugendroman zum Thema Sozialverhalten, soziale Gerechtigkeit und Lebensmittelverschwendung. Für alle Interessierten ab etwa 13 Jahren und ja, durchaus auch für Erwachsene.
Standort: Jugendbücherei (Signatur: J 7 Les)
Yorick Goldewijk: Cato und die Dinge, die niemand sieht
Die 12jährige Cato ist mit ihrem Leben nicht besonders glücklich. Ohne Mutter aufgewachsen lebt sie alleine mit ihrem geistig meist abwesenden Vater und einer sich in alles einmischenden nervtötenden Nachbarin, welche sich bei ihnen um den Haushalt kümmert. In der Schule gilt sie als Sonderling und ihr einziger Freund ist ihr Riesenkaninchen Beggar So. Von der Situation zu Hause mehr und mehr angenervt möchte Cato eigentlich nur noch weg. Eines Tages findet sie auf dem Klavier ihres Vaters eine Visitenkarte: „Frau Kanos Kino – Filme, die nirgends laufen, aber die du schon immer sehen wolltest“. Neugierig geworden geht Cato zu der genannten Adresse und trifft auch die mysteriöse Frau Kano und ihr noch mysteriöseres Kino. Ein Kino, in dem man durch die Zeit reisen kann, in dem man Momente noch einmal erleben kann und Dinge in der Vergangenheit eventuell sogar ungeschehen machen kann. Reise um Reise beginnt sich Catos Sicht auf ihre Mitmenschen und damit auch ihr eigenes Leben zu ändern…
Eine eher ruhige, nachdenkliche Zeitreisegeschichte zum Thema Tod, Verlust und Trauer und den Wunsch, alles ändern zu wollen. Ab etwa 10/11 Jahren; durchaus auch für ältere Jugendliche und Erwachsene geeignet.
Standort: Jugendbücherei (Signatur J 6 Gol). Auch aus eBook über die Onleihe entleihbar.
Rüdiger Bertram: Nur 300 km - bin mit Fee in Berlin, abends zurück
Der 12-jährige Carl ist bislang alles andere als begeistert von seinen Sommerferien: Urlaub mit seiner Mutter an der Ostsee. Nicht in einem coolen Rollstuhlskater-Camp, in das er wirklich gerne gefahren wäre, sondern in einer Bruchbude mit einem Treppenlift, der gefühlte 100 Jahre braucht. Sein Vater kommt leider nicht mit. Der lebt in Berlin und Carl sieht ihn nur noch äußerst selten. Und dann noch diese entsetzlichen Strandrollis! Ein normaler Rollstuhl würde im Sand stecken bleiben, also muss er in den scheußlichsten Strandrolli, den man sich vorstellen kann.
Dann aber fällt ihm doch noch etwas Interessanteres in den Schoß, oder besser gesagt an den Kopf. Ein Flip-Flop nämlich. Klingt allein noch nicht so interessant, aber zu dem Flip-Flop gehört Fee. Ein Mädchen in seinem Alter, welches in der benachbarten Jugendherberge wohnt und eigentlich an einem Tanzseminar teilnehmen soll.
Fee bringt frischen Wind in Carls derzeit so gar nicht aufregendes Leben! Als sie erfährt, dass Carls Vater in Berlin lebt und Carl ihn vermisst steht für sie fest: Wir fahren nach Berlin! Eine Reise, für die sie durchaus auch ihre eigenen Gründe hat und die um einiges chaotischer wird, als die 2 gedacht hätten.
Eine Road-Comedy für Kinder ab etwa 10 Jahren, mal spannend, mal witzig aber auch mal ernst.
Standort: Jugendbücherei (Signatur: J 6 Ber), auch als eBook über die Onleihe entleihbar.
Melissa C. Hill & Anja Stapor: Tristan Mortalis
Sie haben sich in ihrer Theater-AG kennengelernt und angefreundet. Alice, Claire, Damian, Bene und Michael, den seit seiner Hauptrolle in „Tristan und Isolde“ alle nur noch Tristan nennen. Nach dem Abi gibt es noch eine große Abschlussparty, bei der sie noch einmal ihre Kostüme tragen, dann trennen sich ihre Wege. Berufsausbildung, Studium, was eben nach dem Abi so kommt. Das neue Leben nimmt seinen Gang und die 5 haben wenig bis keinen Kontakt zueinander. Bis Monate später in ihrer alten Heimat eine Leiche im Moor auftaucht. Eine Leiche, die Tristans Kostüm trägt. Nach und nach wird klar, dass Tristan die Partynacht nicht überlebt hat. Alice, Claire, Damian und Bene versuchen herauszubekommen, was in jener Nacht geschah. Teils gemeinsam, teils jede(r) für sich, denn jede(r) einzelne von ihnen hat bezüglich dieser Nacht ein Geheimnis…
„Tristan Mortalis“ ist ein Jugendthriller, spannend, mit Gruseleffekt und immer neuen Wendungen. Auch für jüngere Erwachsene eignet er sich durchaus. Ab etwa 14 Jahren.
Standorte: Jugendbücherei (Signatur J 7 Hil, Junge Erwachsene) und in der Zentralbibliothek im UG Junge Erwachsene (Signatur Hil 6)