Integrationsbeauftragte

Rund ein Drittel der in Kassel lebenden Menschen haben einen Migrationshintergrund. Die Integrationsbeauftragte der Stadt - Teslihan Ayalp - vertritt die Interessen dieser Menschen.

Integration - keine Einbahnstraße, sondern Teamarbeit

Über Teslihan Ayalp

„Die Themen meines Aufgabenbereiches begleiten mich schon mein ganzes Leben. Die Herausforderungen und Chancen für Zugewanderte in unserer Stadt kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut. In Kassel sollen alle teilhaben, unabhängig von ihrer Herkunft“, so die Integrationsbeauftragte. „Es geht um Ausbildung, Arbeit, Bildung und Partizipation. Das Integrationskonzept der Stadt bietet eine sehr gute Grundlage um weiter voran zu kommen.“

In die Integrationsbeauftragte setzt die Stadt große Hoffnungen, da sie hervorragend vernetzt ist. Sie kennt die Belange der Menschen und ist gleichzeitig mit den verwaltungsrechtlichen Vorgaben vertraut. Das ist eine ideale Kombination, die unsere Stadtgesellschaft weiterbringen kann. Durch die gute Arbeit des ehemaligen Integrationsbeauftragten Carsten Höhre sind viele Türen offen. Besonders auch, weil er weiterhin den Bereich Wirtschaft und Arbeit im Kontext von Integration betreut sowie den Runden Tisch der Religionen moderiert.

Als Integrationsbeauftragte leitet sie in der Stabsstelle  Amt für Chancengleichheit auch das WIR-Vielfaltszentrum. 

Zur Person
Teslihan Ayalp ist als Kind kurdischer Eltern 1981 in Birecik (Türkei) geboren. 1994 kam sie zuerst mit einem Teil ihrer Familie nach Kassel. Nach ihrem Fachabitur in Hamburg studierte sie an der Universität Kassel Sozialwesen. Sie hat eine erwachsene Tochter und lebt in Kassel. Seit März 2022 ist sie Integrationsbeauftragte der Stadt.

Integrationsförderung ist Chancenförderung

Migration ist in Kassel schon lange Realität - rund ein Drittel der in Kassel lebenden Menschen haben einen Migrationshintergrund und bereichern mit ihren individuellen Lebensstilen die Vielfalt der Stadt. Diese Vielfalt birgt Stärken wie Kreativität und dynamische Erneuerungsprozesse, aber auch Herausforderungen an die Stadtentwicklung, die im Dialog mit allen Gesellschaftsgruppen bearbeitet werden.

Worum es geht, ist nicht die Integration von Migrantinnen und Migranten, sondern die Integration der gesamten Gesellschaft. Die Stadt Kassel versteht Integrationsförderung als eine Daueraufgabe aller gesellschaftlichen Gruppen, für die Offenheit, Mut zur Veränderung und die Bereitschaft zum gleichberechtigten Dialog wichtige Grundvoraussetzungen sind.

Ziele und Aufgaben der Integrationsbeauftragten
Die Integrationsbeauftragte begleitet Änderungsprozesse innerhalb der Stadtgesellschaft und der Stadtverwaltung. Dafür unterstützt sie die interkulturelle Orientierung und Öffnung der Verwaltung. Durch die Mitwirkung an stadtweiten Arbeitskreisen wie dem AK Integration, diversen Stadtteilgremien, dem Bündnis für Familie oder Arbeitskreisen zur Förderung des Übergangssystems Schule-Beruf ist sie ein Bindeglied zwischen Stadtverwaltung und Vertretern der unterschiedlichsten Institutionen und Initiativen.

Die Integrationsbeauftragte fördert die Partizipation der in Kassel vertretenen Migrantenorganisationen. Sie begleitet die Vereine und Initiativen bei der Aquise von Fördergeldern, Projekten und hilft bei der Vernetzung. Durch eigene Veranstaltungsreihen wie die jährliche Interkulturelle Woche werden migrationsspezifische Impulse gesetzt.

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