Kommunale Arbeitsförderung

Die Kommunale Arbeitsförderung im Sozialamt organisiert den innerstädtischen zweiten Arbeitsmarkt und bietet gemeinsam mit Kooperationspartnern Maßnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt für Menschen in Kassel an.

Beschreibung

Dazu gehören Maßnahmen zur Arbeits-, Berufs- und Ausbildungsvorbereitung, Ausbildung, Qualifizierung, Beschäftigung und Sprachförderung.
Die Projekte werden aus städtischen Haushaltsmitteln, vom Jobcenter Stadt Kassel, vom Land Hessen, aus Bundesmitteln und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.

Arbeits- und Beschäftigungsangebote für langzeitarbeitslose Menschen

  • Arbeitsgelegenheiten (sogenannte Ein-Euro-Jobs)
  • Das GaLaMa - Projekt

____________________________________________________________________________

Maßnahmen und Angebote für Migrantinnen, Migranten und geflüchtete Erwachsene

  • Sprach- und Orientierungskurse, Alphabetisierung
  • Sprachcafé für Mütter mit Kleinkinderbetreuung
  • WIR - Fallmanagement: Beratungsangebote für Geflüchtete bei der Suche nach Arbeit und Qualifizierung
  • "Sozialwirtschaft integriert": Migrantinnen in der Altenpflege, Erziehung, Hauswirtschaft
  • Fachkraft-Offensive – berufliche Qualifizierung für zugewanderte Fachkräfte

___________________________________________________________________________
Arbeitserprobung und tagesstrukturierende Beschäftigung für Menschen, die Leistungen gemäß SGB XII (Sozialhilfe) beziehen

  • Integrations- und Teilhabeangebote für erwerbslose Personen im Leistungsbezug gemäß SGB XII mit dem Ziel, Erwerbsfähigkeit zu stabilisieren und die Integrationschancen ins SGB II zu fördern

____________________________________________________________________________
Ausbildungsvorbereitung, Qualifizierung und berufliche Erstausbildung

  • Sozialwirtschaft integriert II – Sorgearbeit im Quartier:
    Mit dem Projekt sollen pro Jahr bis zu 20 Personen zu Sorgeassistent_innen qualifiziert werden. Die 11-monatige Qualifizierung beinhaltet sowohl hauswirtschaftliche als auch pflegerische Anteile. Die Idee ist, die Sorgeassistent_innen in den Bereichen haushaltsnahe Dienstleistungen, betreute Wohneinrichtungen und im Quartiersmanagement einzusetzen und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu generieren. Damit soll es älteren Menschen, vorübergehend immobilen Personen oder Menschen mit Behinderung ermöglicht werden, selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Die Qualifizierung erfolgt über die StadtBild gGmbH und die Pflegeschule der AWO Nordhessen in enger Kooperation mit städtischem Seniorenreferat sowie den Jobcentern Stadt und Landkreis Kassel. Die Qualifizierung ist als betrieblicher Quali-Baustein zertifiziert und kann verkürzend für eine spätere Vollausbildung angerechnet werden.
  • Erstausbildung integrativ und kooperativ für benachteiligte junge Menschen
  • Ausbildungsvorbereitung und Ausbildungscoaching für Alleinerziehende
  • Berufliche Integrationsmaßnahme für Migranten - InMigra
  • Arbeitsmarkt- und Berufsorientierung für junge Geflüchtete - AmBofF
  • Fit für Ausbildung für geflüchtete junge Menschen - FfA

 

Erläuterungen und Hinweise

Glossar

integrativ (Inklusion)

integrativ (Inklusion)

Das bedeutet:
Alle machen etwas zusammen.
Niemand wird ausgeschlossen.

Aufenthalts-Gestattung (Aufenthaltsgestattung)

Aufenthalts-Gestattung (Aufenthaltsgestattung)

Das ist ein Brief vom Staat.
Darin steht:
Diese Person hat das Recht, in Deutschland zu leben.
Sie hat dieses Recht für eine bestimmte Zeit.
Solange das Asyl-Verfahren von dieser Person dauert.

Asyl-Verfahren bedeutet:
Diese Person ist aus einem anderen Land nach Deutschland gekommen.
Weil sie in ihrer Heimat nicht leben konnte.
Diese Person hat einen Antrag gestellt.
Weil sie in Deutschland bleiben möchte.
Eine Behörde oder ein Gericht muss über diesen Antrag entscheiden.

Diese Person darf in Deutschland bleiben.
Bis die Behörde oder das Gericht über den Antrag entschieden hat.
Für diese Zeit bekommt diese Person eine Aufenthalts-Gestattung.

Aufenthaltserlaubnis (Aufenthalts-Erlaubnis)

Aufenthaltserlaubnis (Aufenthalts-Erlaubnis)

Das ist ein Papier vom Staat.
Es ist für Menschen aus einem anderen
Land.
Darin steht:
Dies Person hat das Recht, in Deutschland zu leben.
Sie hat dieses Recht für eine bestimmte Zeit.
Solange diese Person etwas Bestimmtes macht.
Zum Beispiel ein Studium
oder eine Berufs-Ausbildung.

Duldung

Duldung

Eine Person muss Deutschland verlassen und geht nicht freiwillig.
Das nennt man Abschiebung.
Die Person kann noch nicht abgeschoben werden.
So lange darf diese Person in Deutschland bleiben.
Das nennt man: Duldung.