Vollelektrischer Transporter und fünf Ladesäulen

Das Umwelt- und Gartenamt nimmt seinen ersten vollelektrischen Transporter (E-Doka) in Betrieb und eröffnet fünf Ladepunkte.

Damit ist ein weiterer großer Schritt in Richtung sauberer und klimafreundlicherer Fuhrpark gemacht“, so Verkehrs- und Umweltdezernent Christof Nolda. „Dieser E-Transporter ist einer der ersten seiner Art. Ich freue mich, dass die Antriebswende nun auch bei den Nutzfahrzeugen breitere Anwendung findet.“

„Der Transporter ergänzt unseren E-Fuhrpark, der bislang aus vier elektrischen PKW und mehreren elektrischen Diensträdern besteht“, so die Leiterin des Umwelt- und Gartenamts Dr. Anja Starick. Darüber hinaus nahm das Umwelt- und Gartenamt fünf E-Ladestationen am Beschäftigtenparkplatz in der Bosestr. in Betrieb. „Die Ladesäulen stehen ebenso der Öffentlichkeit zur Verfügung und werden bereits rege genutzt“, freut sich Dr. Martin Hellmann vom Amt für Hochbau und Gebäudebewirtschaftung.

Fünf neue öffentliche Ladesäulen werden in Betrieb genommen. Auf dem Foto v.l. Dr. Martin Hellmann, Christof Nolda, Tobias Walter, Dr. Anja Starick.

Städtische Werke betreiben Ladesäulen

Der Transporter und die E-Ladesäulen waren Teil eines vom Bundministerium für Digitales und Verkehr geförderten Programms (Sonderzuwendung aus dem „Energie- und Klimafonds“).

Die Städtischen Werke betreiben die Ladesäulen. Wie die anderen Ladepunkte im Stadtgebiet auch sind sie dem „Verbund Ladenetz“ (www.ladenetz.de) angeschlossen. Über den Verbund oder die Städtischen Werke können Nutzer*innen eine Karte gekauft werden, mit der die Freischaltung und Abrechnung an der Säule erfolgt. Die Kosten belaufen sich derzeit auf eine Grundgebühr von mtl. 5€ für die Karte und 0,33€ pro kWh. Mittels einer App („Ladenetz“) sind neben den Säulen in Kassel auch alle anderen dem Verbund angeschlossenen Ladepunkte inkl. Status und Verfügbarkeit in einer interaktiven Karte dargestellt.

Hintergrund

ie Doka der Firma ISEE-Electric GmbH aus Offenbach hat eine Reichweite von gut 120 km und soll zukünftig vorwiegend im Innenstadtbereich eingesetzt werden. Das Umwelt und Gartenamt wird seine Fahrzeugflotte sukzessive auf alternative Antriebe umstellen: Eine weitere E-Doka ist bereits bestellt und soll im Laufe des Jahres ausgeliefert werden.

Der vollelektrische Transporter hat eine spezielle Fahrzeugkonfiguration mit Doppelkabine für bis zu fünf Beschäftigte und eine kippbare Ladefläche mit knapp 1t Zuladung. Diese Ausführung bieten Hersteller erst seit kurzem an. Das Fahrzeug des Umwelt- und Gartenamts ist eines der ersten ausgelieferten Modelle.

Techn. Daten:

Basisfahrzeug: Opel Movano

Batterieleistung: 70 kW Lithium-Ionen-Akku

Reichweite: 120 km

Gesamtgewicht: 4,2t (Fahrbar mit Führerschein Klasse B (gesetzl. Auflastung e-Fahrzeug))

Anhängelast: 2,5t (gebremst)