Aktuelles
- Das Übergangsmanagement hat ein neues Veranstaltungsformat entwickelt: "Meet & Greet - Handwerk und Übergangsmanagement" bringt Unternehmen und Schülerinnen und Schüler zusammen. Mehr dazu unten auf dieser Seite.
Das machen wir!
Das kommunale Übergangsmanagement Schule‐Beruf hat an acht allgemeinbildenden Schulen eine koordinierende Funktion und arbeitet konzeptionell an den Strukturen des vorhandenen Berufsorientierungsprozesses mit. Die Übergangsmanagerinnen und Übergangsmanager organisieren Angebote und Module ab der 7. Klasse, um die individuellen Fähigkeiten, Kompetenzen und Interessen der Schülerinnen und Schüler zu ermitteln.
„Meet & Greet" – Neues Pilotprojekt von Stadt Kassel und Handwerkskammer
Wie finden Schulen und Betriebe für eine gemeinsam gestaltete Berufsorientierung junger Menschen besser zueinander? Während es für Handwerksbetriebe zunehmend herausfordernd ist, junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen, gehört es zu den Aufgaben von Lehrkräften, alle Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben bestmöglich vorzubereiten. Deshalb kommt der Berufsorientierung an Schulen eine große Bedeutung zu. Für die Handwerksbetriebe stellt sich die Frage, wie sie mit den Schulen in Kontakt treten können. Gleichzeitig benötigen Schulen geeignete Partner, die ihnen bei der Berufsorientierung mit Informationen aus erster Hand zur Seite stehen.
Vor diesem Hintergrund haben das Übergangsmanagement Schule-Beruf der Stadt Kassel und die Handwerkskammer Kassel gemeinsam ein neues Veranstaltungsformat entwickelt, das am Ende September 2023 seine Premiere in der Offenen Schule Waldau feierte: „Meet & Greet – Handwerk und Übergangsmanagement“ bot den beteiligten acht Schulen und zwanzig Handwerksbetrieben die Gelegenheit, im direkten Gespräch Kontakte zu knüpfen. Ziel ist das gegenseitige Kennenlernen, der Austausch über bestehende Berufsorientierungsformate und im besten Fall sogar eine konkrete Planung von gemeinsamen Aktivitäten für das kommende Jahr. Mit dabei waren auch Azubi-Botschafter der Unternehmen, die sich für die Nachwuchswerbung in Schulen engagieren und mit Erfahrungen aus erster Hand für eine Ausbildung im Handwerk und ihrem Betrieb werben.
Geplant und organisiert hatten das Pilotprojekt das Team des Kasseler Übergangsmanagements Schule-Beruf gemeinsam mit den Kolleginnen der Handwerkskammer aus den Projekten Passgenaue Besetzung und Willkommenslotsen.
22. Mai: „Kurz vor knapp!“ 11.0 - Hier werden Ausbildungsplätze für 2025 eingetütet
Jugendliche treffen Ausbildungsbetriebe – Ausbildungsbetriebe treffen Jugendliche
22. Mai 2025
von 9 bis 15 Uhr
Bürgersaal im Rathaus
Hermann-Schaft-Haus
In diesem Jahr findet das Speed-Dating „kurz vor knapp“ bereits zum zehnten Mal statt.
Ermöglicht wird das durch die gute regionale Vernetzung der Akteure. Durchgeführt wird die Veranstaltung wie in den vergangenen Jahren durch das Übergangsmanagement der Stadt Kassel in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer mit dem Projekt ‚Passgenaue Besetzung‘, der Agentur für Arbeit und dem Landkreis Kassel. Veranstaltungsorte sind der Bürgersaal im Rathaus und das Hermann-Schaft-Haus in der Wilhelmshöher Allee 19.
Angesprochen sind Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen von allgemeinbildenden Schulen in der Stadt und im Landkreis Kassel sowie der BÜA-Schulen (Berufsschule im Übergang zur Ausbildung). Die Anmeldungen erfolgen über das Kasseler Übergangsmanagement Schule-Beruf sowie die Mitarbeitenden der Jugendberufshilfe des Landkreises.
Die Betriebe können sich über die zuständige Kammer oder den Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit anmelden und erhalten im Vorfeld relevante Informationen zum Format der Veranstaltung.
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JuBo - Jungen in der Berufsorientierung
Das Projekt JuBo (Jungen in der Berufsorientierung) steht unter dem Motto „Sozial kann nicht jeder!“. Es wurde im Sommer 2016 vom Übergangsmanagement Schule‐Beruf ins Leben gerufen und zielt darauf ab, Jungen auf sozial‐pflegerische, therapeutische und Rettungsberufe aufmerksam zu machen und sie hinsichtlich ihrer Berufswahl zu stärken. Die Projektidee entstand vor dem Hintergrund, den Zuwachs an männlichen Fachkräften in bestimmten Branchen zu fördern.
JuBo bietet Schülern ab der Klasse 8 die Möglichkeit, Ausbildungsberufe in den Bereichen Therapie/Pädagogik, Gesundheit/Pflege und Rettung/Sicherheit kennenzulernen, wie zum Beispiel:
- Erzieher
- Sozialassistent
- Pflegefachmann
- Berufsfeuerwehrmann
- Bundespolizist
- Notfallsanitäter
- Ergotherapeut/Physiotherapeut
Das Projekt JuBo findet pro Schuljahr jeweils zweitägig an drei Terminen zu den oben genannten Themengebieten statt. Während der Betriebserkundungen haben die Schüler die Möglichkeit, mit Ausbilderinnen und Ausbildern sowie Auszubildenden ins Gespräch zu kommen und Fragen los zu werden. Außerdem nehmen die Jungen an praktischen Übungseinheiten und Workshops teil. Zum Abschluss der Projekttage erhält jeder Schüler ein Zertifikat als Nachweis für Bewerbungsunterlagen.
Folgende Kooperationspartner unterstützen „JuBo“ im Schuljahr 2024/2025, u.a.:
- Evangelisches Fröbelseminar
- Bdks – Baunataler Diakonie Kassel e.V.
- Kindertagesbetreuung Kassel
- Marienkrankenhaus Kassel
- Feuerwehr der Stadt Kassel
- ASB Regionalverband Kassel-Nordhessen
Craft
Nach erfolgreich durchgeführten Aktionstagen der Handwerkskammer Kassel und vor dem Hintergrund des bestehenden Fachkräftemangels in handwerklichen Berufen entstand im Kasseler Übergangmanagement Schule-Beruf die Idee des Berufsorientierungsmoduls „CRAFT- deine Zukunft im Handwerk“.
Mit den Kooperationspartnern Handwerkskammer Kassel und der Agentur für Arbeit Kassel, wurde das Projekt im Oktober 2023 erstmalig mit Schwerpunkt „Bauberufe“ erfolgreich durchgeführt. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 an den allgemeinbildenden Schulen in der Stadt Kassel. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das Kasseler Übergangsmanagement Schule-Beruf.
CRAFT findet drei Mal im Verlauf eines Jahres statt und umfasst zwei aufeinander folgende themenbezogene Projekttage:
- Built-Craft (Bautechnik)
- E- Solar-Craft- (Elektrotechnik)
- Health-Craft (Gesundheit)
- Mobility-Craft (Mobilität)
Der Fokus liegt darauf, Jugendliche mit Berufen des jeweiligen Themenschwerpunkts vertraut zu machen, Interesse für die jeweiligen Berufsfelder zu wecken und regionale Arbeitgeber kennenzulernen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, im Rahmen verschiedener Workshops handwerkliche Tätigkeiten praktisch zu erproben. Das Kennenlernen klimarelevanter Berufe ist ein Schwerpunkt bei der Auswahl der Berufsbilder. Die Projekttage finden an unterschiedlichen außerschulischen Lernorten wie zum Beispiel dem FutureSpace, dem Bildungszentrum Kassel, dem Haus der Jugend und in kooperierenden regionalen Ausbildungsbetrieben statt.
Highlights aus den ÜSB-Schulen
Am 20. und 21.02.2025 fand das Qualifizierungsturnier für den RoboCup in der Uni Kassel statt. Teams der Valentin‐Traudt‐Schule, der Carl‐Schomburg‐Schule, Johann‐Amos‐Comenius‐Schule, Georg‐August‐Zinn‐Schule und der Offenen Schule Waldau nahmen an der Kategorie „Resuce Line“ teil. Das Team der Offenen Schule Waldau belegte den 2. Platz in dieser Disziplin und erlangte damit einen der begehrten Qualifizierungen für den Deutschlandentscheid vom 13.03. bis 16.03.2025 in Nürnberg. In der Kategorie „Resuce Line“ geht es darum, dass ein selbstgebauter und entworfener Roboter u.a. einer Linie folgt, Hindernissen ausweicht, Rampen überwindet und Kugeln einsammelt. Der Siegerroboter wurde von zwei Schülerinnen und zwei Schülern programmiert und entworfen.
Von der Qualifikation zum nationalen Wettbewerb!
Am 13. März 2025 trat das Team der Offenen Schule Waldau in Nürnberg an. Die Atmosphäre? Elektrisierend! Überall blinkende Lichter, surrende Motoren und hochkonzentrierte Teams aus ganz Deutschland. Mittendrin: Die Technik‐Cracks der Offenen Schule Waldau mit ihrem selbstgebauten Roboter „Jakob“!
Platz 13 unter Deutschlands Elite!
In der hochkompetitiven Kategorie Rescue Line setzte sich das Team gegen starke Konkurrenz durch und erkämpfte den beachtlichen 13. Platz unter 36 Teams! Ein Riesenerfolg, wenn man bedenkt, dass hier die besten Nachwuchs‐Robotiker Deutschlands aufeinandertrafen.
Unser Held „Jakob“ – mehr als nur Technik
Unser Roboter „Jakob“ war einer der heimlichen Stars des Events! Auf Basis eines LEGO Spike Education Bausatzes entwickelt und mit selbst designten 3D‐Druck‐Komponenten optimiert, zeigte er auf dem anspruchsvollen Parcours, was in ihm steckt.
Die Herausforderung? Ein Rettungsszenario simulieren, in dem der Roboter völlig autonom:
- Präzise Linien verfolgen muss
- Hindernisse erkennen und umfahren soll
- Steigungen bewältigen muss
- „Opfer“ (symbolisiert durch Kugeln) identifizieren und einsammeln soll
Jede erfolgreiche Mission brachte Jubelschreie im Team und begeisterten Applaus von den Zuschauern!
Die Tech‐Elite von morgen
Was besonders beeindruckte: Neben den Schülerwettbewerben präsentierten führende deutsche Universitäten ihre neuesten Entwicklungen im Bereich humanoider Roboter. Unsere Schülerinnen und Schüler konnten hautnah erleben, wie die Robotik‐Forschung voranschreitet – ob bei Soccer‐spielenden Robotern oder komplexen Rescue‐Missionen.
Karriere‐Booster mit Wow‐Effekt
Der RoboCup ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein Sprungbrett in die Zukunft! Zahlreiche Tech‐Unternehmen und Industrie‐Größen waren vor Ort und suchten gezielt nach den Talenten von morgen. Unsere Schülerinnen und Schüler nutzten die Chance, einen Blick in die Arbeitswelt der Zukunft zu werfen.
Die AG „Base MINT“ mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 7 bis 10 wird neben der Offenen Schule Waldau auch an der Johann‐Amos‐Comenius‐Schule, Georg‐August‐Zinn‐Schule, der Valentin‐Traudt‐Schule und der Carl‐Schomburg‐Schule durch das Kasseler Übergangsmanagement angeboten und finanziert und vom Träger gpdm umgesetzt.
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Gabriele Biedebach
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