aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens müssen alle Termine und Sprechstunden beim Gesundheitsamt Region Kassel entfallen.
Informationen für Reiserückkehrende und Einreisende in die Bundesrepublik Deutschland und Quarantäneregeln finden Sie hier.
Wurden Sie positiv getestet oder sind Kontaktperson einer positiv getesteten Person? Hier finden Sie das Meldeformular
Wollen Sie bei dem geplanten Impfzentrum in der Großsporthalle am Auepark Ihre Mithilfe anbieten? Hier gehts zur Online-Bewerbung
Ihr Gesundheitsamt Region Kassel
Beschreibung
Das Gesundheitsamt Region Kassel berät vertraulich, anonym und kostenlos.Themen der Beratung können zum Beispiel der HIV-Test, Infektionsrisiken, Infektionsschutz und Infektionsängste sein.
Es ist auch möglich, einen anonymen HIV-Test durchführen zu lassen. Hierfür vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.
Details
Gebühren
Die Beratung ist kostenlos.
Der HIV-Test (Labortest) kostet 15 Euro. Er ist gebührenfrei für Schüler, Studenten sowie Bezieher von Sozialhilfe und Hartz IV mit Erstwohnsitz in Stadt oder Landkreis Kassel. Für den Schnelltest fallen zusätzlich 10 Euro an (keine Befreiung möglich).
Die Ausstellung einer Bescheinigung kostet 12,50 Euro. Es wird darauf hingewiesen, dass diese nicht anonymisiert ausgestellt werden kann. Hierfür ist die Vorlage des Personalausweises erforderlich.
Wir bevorzugen die Zahlung durch Girocard, Barzahlung ist möglich.
Was sollte ich noch wissen?
Eine Infektion kann mit dem Labortest frühestens 6 Wochen nach der Ansteckung nachgewiesen werden, mit dem Schnelltest frühestens nach 3 Monaten.
In manchen Fällen kann es zwei bis sechs Wochen nach der Infektion zu einer vorübergehenden, unspezifischen, akuten HIV-Erkrankung kommen. Dies ist diagnostisch meist nicht verwertbar.
Alle HIV-infizierten Patientinnen oder Patienten können lebenslang über Blut und ungeschützten Geschlechtsverkehr ansteckend sein. Allerdings führt nicht jeder Kontakt zu einer Übertragung der Erkrankung.
Nach dem Kontakt zu einer möglichen Ansteckungsquelle können spezielle Medikamente eingenommen werden. Sie sollen verhindern, dass man an der Infektionskrankheit erkrankt (Postexpositionsprophylaxe – PEP). Die Einnahme sollte möglichst sofort nach dem Kontakt, am besten innerhalb von zwei Stunden, erfolgen. Sind mehr als 72 Stunden vergangen, wird die Prophylaxe als wirkungslos angesehen. Um die Medikamente zu erhalten, begeben Sie sich so schnell wie möglich in eine HIV- oder Notfallambulanz einer Klinik oder in eine HIV-Schwerpunktpraxis. Allerdings haben nicht alle Kliniken oder Schwerpunktpraxen die Medikamente vorrätig. Die Deutsche AIDS-Hilfe e.V. bietet deshalb im Internet eine Klinik-Suche an.
Viele weitere Informationen zum Thema HIV/AIDS finden Sie unter anderem auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und auf den Internetseiten der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. Auf diesen Seiten können sie auch Informationsbroschüren herunterladen oder bestellen. Sie finden dort auch Angaben, wie Sie sich telefonisch, persönlich oder online beraten lassen können.