Das Bauwerk ist in die Jahre gekommen und in einem dem Alter geschuldeten Zustand. Gebrauchs- und Verkehrstauglichkeit sind entsprechend nicht mehr in vollem Umfang vorhanden.
Mit der notwendigen Herstellung des Ersatzneubaus ist auch eine Verbesserung der Fahrbeziehungen für den Fuß- und Radverkehr geplant, um die Verkehrssicherheit grundlegend zu erhöhen.
Durch eine Verbreiterung des Überbaus soll gefahrloser Begegnungsverkehr ermöglicht werden. Die vorhandene, steile Rampe wird durch eine barrierefreie Rampe mit einer maximalen Steigung von sechs Prozent und zwei Ruhepodesten mit 1,50 Meter Breite ersetzt. Zudem wird das unkomfortable, rechtwinklige Abknicken von der Brücke auf die Rampe durch ein Aufweiten des Überbaus im Abbiegebereich zur besseren Befahrbarkeit ausgerundet.
Die neue Brücke wird als eine Stahlträgerbrücke mit GFK-Bohlenbelag und einer speziellen Geländerkonstruktion ausgeführt. Im Handholm werden zur nächtlichen Beleuchtung und Akzentuierung LED-Beleuchtungselemente eingesetzt.
Die Baumaßnahme beginnt mit den Abbrucharbeiten in der Woche ab 29. April, im Anschluss daran wird die neue Brücke errichtet. Die neue Brücke wird auch überregional die Verbindung von Kassel und Lohfelden verbessern. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich drei Monate.
Bauzeitlich wird der Radweg im Bereich des Brückenbauwerkes komplett gesperrt.
Die Umleitung für den Rad- und Fußverkehr erfolgt über die Ochshäuser Straße, Waldauer Weg und den Forstbachweg. Der Zugang zu den Anliegergrundstücken ist über die öffentlichen Straßen weiterhin möglich.
Die Kosten für die Erneuerung des Brückenbauwerkes betragen zirka 213.000 Euro.