Balladen und Schauergeschichten vom 1. bis 11. Mai 2025
Ja, wer kennt ihn nicht, - den Erlkönig?
Die bekannte Ballade Goethes wurde in der genialen Vertonung Schuberts weltberühmt - das hätte sich der Dichterfürst wohl nicht träumen lassen. Dabei werden Schauergeschichte mit den Ausdrucksmitteln der Musik erst lebhaft und dynamisch.
Schaurige, geheimnisvolle und bedrohliche Märchen- und Fabelwesen übten auf die Menschen in der Epoche der Romantik eine große Faszination aus. Es ist nicht von ungefähr die Zeit der großen Märchen - und Sagensammler Gebrüder Grimm. Und gerade die besondere Gedichtform der Ballade spiegelt das Erleben des Menschen dieser verführerischen Wesen wieder: sie verbreiten wonnigen Schauder oder auch grässlichen Schrecken und stürzen ins Verderben. Die Geschichten gehen selten – wenn auch manchmal doch - gut aus.
Viele Komponisten des 19.Jahrhunderts liebten die Möglichkeit, mit Tonmalerei, Rezitation, opernhaften Effekten die Klangsprache des Liedes in der Ballade zu erweitern – unter ihnen Franz Schubert, Robert Schumann, Carl Loewe,
Johannes Brahms und Hugo Wolf.
Die Konzerte finden im Palais Bellevue, im Kulturhaus Dock 4 und der Musikakademie Louis Spohr statt.
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