Alte Hauptpost wird Schulstandort

Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 beziehen die Schulgemeinden der Albert‐Schweitzer‐Schule und des Friedrichsgymnasiums zusätzliche Räume in der angemieteten Liegenschaft „Alten Hauptpost“.

Die Erweiterung wurde notwendig, weil die beiden Gymnasien im Zuge der Umstellung von G8 auf G9 in allen Jahrgängen wieder voll belegt sind und die Hauptstandorte hierfür nur begrenzt Raum bieten. Durch die Anmietung der neuen Räume kann die Unterrichtssituation für beide Schulen deutlich entspannt werden. 

Das 1906 errichteten Gebäude der ehemaligen „Preußischen Oberpostdirektion“ liegt für beide Gymnasien ideal und ist für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte fußläufig gut von den jeweiligen Hauptstandorten der Schulen erreichbar.  Im 2. Obergeschoss der Friedrich‐Ebert‐Str. 24 wurde eine Fläche von rund 1.500 qm saniert und für den Unterricht hergerichtet. Der Zugang erfolgt über den Seitenflügel Bürgermeister‐Brunner‐Str. 14 und den Innenhof. Insgesamt werden den zwei Schulen ab sofort 12 zusätzliche Klassenräume zur Verfügung stehen. Weitere Räume für den Aufenthalt, die Pausengestaltung und das selbständige Lernen in Gruppen oder alleine ergänzen das Angebot für die Schülerinnen und Schüler. Hinzu kommen Räume für die Lehrkräfte sowie Toiletten. 

Die Räumlichkeiten sind mit neuen Möbeln und moderner IT ausgestattet und werden ab diesem Schuljahr von den Gymnasien für den Unterricht der Oberstufe genutzt. Neben den Aufenthaltsräumen wurden in Abstimmung mit beiden Schulen übergreifende Lern‐ und Arbeitsbereiche geschaffen, die auch eine Bearbeitung von Aufgaben in Kleingruppen möglich machen. 

Der vermieterseitige Planungs‐ und Bauprozess war geprägt von der Pandemie und dem Ukraine‐Krieg, die die Herausforderungen durch den bereits bestehenden Material‐ und Fachkräftemangel zusätzlich verschärften. Zur schulgerechten Herstellung der Räumlichkeiten gehörte die Renovierung der Wände, der Austausch von Böden und abgehängten Decken sowie die komplette Neu‐Installation der Elektrotechnik, Beleuchtung, Datenverkabelung und die Einrichtung eines WLAN‐Netzes. Um Barrieren abzubauen, wurde darüber hinaus ein neuer Aufzug über sämtliche Geschosse eingebaut. Der bauliche Brandschutz wurde in Einklang mit den Anforderungen des Denkmalschutzes ertüchtigt und an vielen Stellen erneuert.