Presseempfang der Stadt Kassel zur documenta fifteen

Die Stadt Kassel hat am Abend der Eröffnungspressekonferenz der documenta fifteen Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt zum traditionellen Presseempfang eingeladen.

Erstmals fand dieser im Kasseler Auestadion statt, wo bereits am Mittag Dr. Sabine Schormann, Geschäftsführerin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, documenta-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Geselle sowie das Künstlerkollektiv ruangrupa über 500 akkreditierte Medienvertretern begrüßt hatten.

„Sich documenta-Stadt nennen zu dürfen geht mit dem Auftrag einher, weltoffen und guter Gastgeber zu sein. Ich freue mich sehr, dass sich auch in diesem Sommer viele Menschen aus Nah und Fern auf den Weg nach Kassel machen, um die Kunstschau aber auch die Schön- und Besonderheiten unserer Stadt zu erleben“, sagt Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle. Und weiter: „Zu uns gereiste Journalisten, die mit ihren Medien viele tausende weitere Menschen erreichen, sollen frei und unabhängig berichten können. Denn die Meinungsfreiheit in Kunst und Presse ist ein hohes Gut, das wir als Stadtgesellschaft schützen, zugleich aber auch aushalten müssen.“

Der Abend bot dann die Gelegenheit, die Eindrücke vom ersten Preview-Tag der documenta fifteen im lockeren Rahmen zu diskutieren, den ein oder anderen Kassel-Geheimtipp auszutauschen oder einfach entspannt die Atmosphäre zu genießen. Die künstlerische Leitung, das Kollektiv ruangrupa, hat dafür einen Begriff geprägt: „nongkrong“, was so viel wie „chillen“ oder „gemeinsam abhängen“ bedeutet.

Klangkünstler Olaf Pyras (Schlagwerk), der im offiziellen documenta-Programm die Besucher animiert, Materialien, Geräusche und Spieltechniken zu erkunden, sowie Kerstin Rhön mit Urban Beyer und Heiko Eulen und das Udo Krüger Trio von der Musikschule Kassel lieferten den Soundtrack zum Abend im Auestadion.