Das Fuldakonzept will Richtschnur für die Entwicklung der Fulda in Kassel sein. Zudem bietet es die Diskussionsgrundlage für konkrete Entscheidungen der politischen Gremien. Ausgangspunkt für das Fuldakonzept ist der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 23. März 2015, in dem der Magistrat gebeten wurde, „ein landschaftliches Nutzungskonzept für den gesamten Fuldaraum im Stadtgebiet einschließlich der Flutmulde unter Berücksichtigung der städtebaulichen, naturschutzrechtlichen, wasserschutzrechtlichen und denkmalschutzrechtlichen Rahmenbedingungen zu erstellen“.
"Wir nehmen die Fulda in unseren Fokus, damit sie ins Blickfeld der Menschen in Kassel rückt! Kassel deine Fulda!"
Zu den Besonderheiten des Konzeptes gehört, dass es erstmals den Flussraum als Ganzes betrachtet und die Stärken und Schwächen dieses heterogenen Stadtraumes untersucht. Denn der Fluss stellt sich über seinen Verlauf ganz unterschiedlich dar. Er fließt durch naturnahe Abschnitte, über landwirtschaftliche Flächen und Parks bis hin zu den urbanen Bereichen der Stadtmitte. Ziel ist ein nachhaltiger und zukunftsorientierter Umgang mit der Fulda, der die differenzierten Nutzungen und Schutzanforderungen berücksichtigt, Potenziale und Möglichkeiten aufzeigt und die Menschen mehr mit ihrer Fulda verbindet.