„STREICHHÖLZERZÄHLWERK - Ertrunkene im Mittelmeer“ Eine Ausstellung von Christiane Rath vom 30. April bis 11. Juni im Untergeschoss der Zentralbibliothek
Seit 2016 legt die Künstlerin und Kuratorin Christiane Rath Jahr für Jahr aus Streichhölzern die Zahl der Menschen, die im Vorjahr im Mittelmeer auf der Flucht ertrunken sind. Die Visualisierung ist nötig, um sich eine so große Zahl überhaupt vorstellen zu können. Es kommt vor, dass Passanten oder Besucher die fragile Stolperfalle übersehen und mit Füßen treten. Dies ist keine Absicht, sondern Realität.
Christiane Rath, 1962 in Oberhausen geboren, wuchs in Düren auf, studierte und promovierte in Romanistik in Bonn und lebt seit 1988 in Köln. Der Fotografie gilt seit ihrer Jugend ihr zentrales Interesse. Sie ist für sie nicht vorrangig ein Medium zur Dokumentation von Realität, sondern zur Materialisation ihrer Fantasien. Daher arbeitet sie mit Fotoinstallationen, Inszenierter Fotografie, Kunstaktionen und Eingriffen in den öffentlichen Raum. Man könnte sie Installatografin nennen. Seit 1998 ist sie mit Performances im öffentlichen Raum und Ausstellungen von Fotoarbeiten im In- und Ausland aktiv. Allein oder mit anderen Künstler*innen organisiert sie gesellschaftspolitische Kunstprojekte und kuratiert größere Ausstellungsvorhaben. Ehrenamtlich fotografiert und schreibt sie für das Kölner Straßenmagazin DRAUSSENSEITER.
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