Adventskirche

Im Advent 1889 wurde die Kirche an der Germaniastraße eingeweiht, auf einem Grundstück, das der jüdische Unternehmer Sigmund Aschrott ihr geschenkt hatte. Seit 1909 heißt sie Adventskirche. Der neugotische Bau mit hohem spitzem Turmhelm wurde im Oktober 1943 durch Bomben zerstört. Erst 1963 konnte die Adventskirche wieder aufgebaut werden - in veränderter Gestalt: ohne Turmhelm, mit einer zusätzlichen Kapelle und mit integrierten Gemeinderäumen. Die Reliefs auf der bronzenen Portaltür zeigen biblische Szenen zum Advent, gestaltet von Hermann Pohl; die Buntglasfenster wurden von Prof. Hans Leistikow (Kasseler Schule) entworfen; 1995 hat Siegfried Gerstgrasser für den Kirchenraum ein Taufbecken aus kanadischer Kiefer gestaltet.