Bezahlkarte für Geflüchtete: Sinnvoll oder absurd?

Eine Veranstaltung zum Thema mit Impulsen und Diskussion

Gemeinsam mit dem Publikum und Fachexpertisen aus dem Bereich Politik, Recht und Wissenschaft wollen wir zur Einführung der Bezahlkarte in den Austausch gehen.

Unsere Gäste sind: 

Jörg Roßberg - Landkreis Kassel, Fachbereichsleitung Soziale Dienste und Migration 

Sven Adam - Fachanwalt für Sozialrecht 

Mirjam Schülle - M. Sc. Public Health, Universität Kassel 

Die Einführung der Bezahlkarte für Asylsuchende und geduldete Personen ist bundesweit beschlossen und wird in den Bundesländern unterschiedlich umgesetzt. In Hessen kündigte MP Boris Rhein die Einführung der Bezahlkarte an. Sie diene als „Instrument zur Begrenzung illegaler Migration, bekämpft das Unwesen der Schlepper und entlastet die Kommunen von Verwaltungsaufgaben“(PM HMAIJS, abrufbar unter https://soziales.hessen.de/presse/weg-frei-fuer-bezahlkarte). Wir wollen in der Podiumsdiskussion das Bezahlkartensystem für Geflüchtete aus wissenschaftlicher, rechtlicher und politischer Sicht betrachten. Werden durch die Einführung der Bezahlkarte populistische Narrative bedient oder werden unter den verschiedenen Aspekten positive Auswirkungen erwartet? Wird die Bezahlkarte Verwaltung und Kommunen entlasten? Wie werden die Regelungen juristisch eingeordnet? Welche Auswirkungen hat die Bezahlkarte bei der Teilhabe und Integration geflüchteter Menschen? 
Gerahmt wird die Veranstaltung vom Jubiläum der unabhängigen Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes Region Kassel. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion besteht die Möglichkeit des Beisammenseins bei kleinen Speisen und Getränken. 

Eine Kooperation der Diakonie Hessen, des Evangelischen Forums Kassel und der Stadtbibliothek Kassel.

Eintrittspreis

kostenlos