Veranstaltungsinformationen
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- Sa, 15.03.25
- Mi, 19.03.25
- Fr, 28.03.25
- Sa, 10.05.25
- So, 25.05.25
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Die musikalisch vielleicht düsterste Oper Giuseppe Verdis zeigt erbarmungslose Machtspiele im mittelalterlichen Genua, die bitterer kaum sein könnten: Die Macht geht hier eigentlich vom Volke aus, aber das politische Personal ist verfangen in Partikularinteressen und Intrigen. Das Amt des Dogen ist neu zu besetzen und Simon Boccanegra, der als Korsar die Stadt von Piraten befreit hat, lässt sich als Favorit der Volkspartei ins Amt wählen. Doch sein Plan, darüber die Hand seiner Geliebten Maria zu erhalten, scheitert katastrophal. Die Patriziertocher muss im Räderwerk der erodierten Demokratie ihr Leben lassen und die gemeinsame Tochter verschwindet spurlos. Über 20 Jahre später beginnt das schonungslose Spiel von neuem. Unter dem Namen Amelia taucht Simons und Marias Tochter wieder auf und wird wie ihre Mutter zur Schachfigur zwischen Plebejern und Patriziern. Am Rande eines Aufstands kommt es dann zur Katastrophe – für alle Beteiligten.
Mehr als 20 Jahre gingen nach der Uraufführung 1857 ins Land, bis Giuseppe Verdi mithilfe seines kongenialen Librettisten Arrigo Boito die Oper Simon Boccanegra überarbeitete und neu auf die europäischen Spielpläne hob. Unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors wird Simon Boccanegra am Staatstheater Kassel nun zum konzertanten Sängerfest des Opernensembles.
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