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- Mi, 22.11.23
- Do, 23.11.23
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In seinem Bühnenweihfestspiel Parsifal beschäftigte sich Richard Wagner eindrücklich mit der christlich-volkstümlichen Gralsmythologie. „Er beugte sich somit vor dem Kreuz“, wie Friedrich Nietzsche abfällig anmerkte. Der Komponist vermischte allerdings auch in seinem letzten Werk – wie in vielen seiner Musikdramen vorher – mehrere Symbole und Riten aus den unterschiedlichsten Religionen. Wagner, der Klangmagier, schuf mit seinem Vorspiel zum 1. Aufzug, ganz im Sinne des Ausspruchs von Parsifals Vater, Gurnemanz, sphärische Musik, „wo Raum und Zeit eins werden“.
Der heute weitgehend unbekannte Rudi Stephan galt als eines der herausragenden musikalischen Talente seiner Zeit. 1887 in Worms geboren, galt er spätestens seit seinem vielbeachteten Münchener Debüt 1911 als größte Hoffnung des deutschen Komponistennachwuchses. Leider fiel er im Alter von nur 28 Jahren im Ersten Weltkrieg und konnte uns deswegen nur sehr wenige Werke hinterlassen.
Die vierte Sinfonie des finnischen Komponisten Jean Sibelius ist in mehrfacher Hinsicht ein sehr bemerkenswertes Stück. In dem 1911 uraufgeführten Werk entführt uns der Komponist in jeglicher Hinsicht in komplett neue musikalische Welten. Sibelius wollte seine Sinfonie auch als „Protest gegen die gegenwärtigen Kompositionen“ der damaligen zeitgenössischen Musik verstanden wissen.
Richard Wagner: Vorspiel zu Parsifal
Rudi Stephan: Musik für Orchester
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 63
Dirigent: Mario Hartmuth
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