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Harleshäuser Kammerkonzert
Schumann – Klavierquintett
Verdi – Streichquartett
Luscinia-Quartett / Shanji Quan – Klavier
Grundsätzlich war Verdi der Meinung, das Streichquartett sei in Italien eine „pianta fuori clima“, eine Pflanze außerhalb ihres natürlichen Klimas. Für ihn war der abstrakte Instrumentalsatz des Quartetts eine Sache für die Deutschen, die konkrete, sinnliche Kantilene dagegen, wie sie sich im Operngesang manifestierte, das nationale Erbe Italiens.
Der quasi abstrakte vierstimmige Satz des e-Moll-Quartetts brachte an Verdis Stil absolut-musikalische Qualitäten zum Vorschein, die sich in seinen Opernszenen oftmals nur unterschwellig, hinter Kantilene und Dramatik verborgen, entfalten. Verdis Werk ist formal überaus geschlossen,… perfekt in der Balance der vier Instrumente, was durch dichten Kontrapunkt und einen höchst brillanten Quartettsatz erreicht wird.
Entstanden war das Klavierquintett in einem schwärmerischen Schaffensrausch im Lauf von nur fünf Tagen jenes Jahres 1842: am 23. September hatte Schumann – laut Haushaltsbuch – den ersten “Anflug zu einem Quintett”, am 28. hatte er es vollständig skizziert, zwischen dem 5. und 7. Oktober folgte die Reinschrift. Clara Schumann notierte in dieser Zeit in ihr Tagebuch: “Die letzte Woche des Septembermonats ist, was unser äußeres Leben betrifft, sehr still hingegangen, umsomehr aber hat mein Robert mit dem Geist gearbeitet! er hat ziemlich ein Quintett vollendet, das mir nach dem, was ich erlauscht, wieder herrlich scheint – ein Werk voll Kraft und Frische!”
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