Kassel wird smart! Erfolgreicher Auftakt von Modellprojekt

Die Stadt Kassel hat sich erfolgreich auf den Weg zur Smart City gemacht. Der bundesweite Digitaltag bildete den Auftakt für die Entwicklung einer gesamtstädtischen Smart City-Strategie. Dazu hatten sich mehr als 400 Menschen angemeldet und die unterschiedlichen Formate verfolgt.

Neben der 1. Smart Kassel Night wurden in interaktiven Workshops Zukunftsbilder einer smarten Stadt Kassel und mögliche Wege dorthin entworfen sowie Ideen für die Weiterentwicklung einer Nachbarschafts-App gesammelt. Das Besondere dabei: Die Kasseler Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Sichtweisen direkt in den Dialog mit Oberbürgermeister Christian Geselle einbringen. 

„Die Bedürfnisse der Kasseler Stadtgesellschaft sind der Maßstab, wenn es um den Einsatz digitaler Technologien geht. Das setzt einen Mitwirkungsprozess auf Augenhöhe voraus, in dem sich alle Beteiligten mit ihren Fragen, Anregungen und Vorschlägen wiederfinden“, sagt Geselle. Die Meinungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Workshops verdeutlichten vor allem eins: Eine Smart City ist mehr als eine durchtechnisierte Stadt. Im Vordergrund steht dabei, Antworten auf wichtige Zukunftsbereiche wie Mobilität, Leben & Wohnen sowie Energie & Umwelt zu finden. 

„Auf dem Weg zur Smart City haben uns bereits viele innovative Ideen erreicht“, so Geselle. „Das Modellprojekt lebt von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Alle sind herzlich eingeladen, sich aktiv in diesen zukunftsweisenden Prozess einzubringen. Ich freue mich auf den weiteren Dialog.“

Smart Kassel-Quiz: Platz für Bürgerinnen- und Bürgerrat gewinnen

Im Rahmen der Entwicklung der Smart City-Strategie wird es verschiedene Veranstaltungen und Beteiligungsformate auch vor Ort in den Stadtteilen geben. Geplant ist unter anderem ein Bürgerinnen- und Bürgerrat, für den noch bis Freitag, 25. Juni, ein Platz bei einem Smart Kassel-Quiz verlost wird unter:  www.kassel.de/smart (Öffnet in einem neuen Tab)

Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält die exklusive Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Kasselerinnen und Kasselern, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden und einen repräsentativen Querschnitt der Stadtgesellschaft bilden, im Bürgerinnen- und Bürgerrat über die Digitalstrategie der Stadt Kassel zu diskutieren. So kann die Stadtgesellschaft ihre Ideen einbringen und mitgestalten, wie das Kassel der Zukunft aussehen soll. Zudem werden bei dem Quiz 20 Tickets für das Kasseler Auebad verlost. 

Kontakt zum Smart Kassel-Büro

Wer mehr über das Modellprojekt „Smart Kassel“ erfahren will, kann das Smart Kassel-Büro im Rathaus telefonisch unter 0561/787 2467 oder per E-Mail an  smartkasselde erreichen. Zudem ist montags von 16 bis 17 Uhr und mittwochs von 10 bis 11 Uhr ein Chat unter  www.letsgetsmartkassel.de (Öffnet in einem neuen Tab) geöffnet, über den interessierte Bürgerinnen und Bürger Kontakt zu den Mitarbeitenden im Smart Kassel-Büro aufnehmen können.

Hintergrund: Bund fördert Smart City-Projekt in Kassel

Als „Modellprojekt Smart City“ wurde die Stadt Kassel vom Bundesinnenministerium als eine von bundesweit 32 Kommunen für eine Förderung ausgewählt. In den kommenden sieben Jahren stehen ihr rund elf Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung, um eine Smart City-Strategie und konkrete Umsetzungsprojekte zu erarbeiten. Dadurch gewinnt der bereits 2018 von Oberbürgermeister Christian Geselle eingeleitete Prozess hin zur Smart City weiter an Dynamik. 

Alle Informationen gibt es auf  www.kassel.de/smart (Öffnet in einem neuen Tab). Dort können auch die Videos der 1. Smart Kassel Night abgerufen werden.

Mit den „Modellprojekten Smart Cities“ fördert die Bundesregierung die digitale Modernisierung der Kommunen. Das Ziel sind lebenswerte und handlungsfähige Städte, Gemeinden und Landkreise, die neue Technologien in den Dienst der Menschen und übergeordneter Ziele des Gemeinwohls stellen. Orientierung dabei gibt die „Smart City Charta“ des Bundesinnenministeriums. Die Stadt Kassel stützt sich auf die Leitlinien der Charta und verbindet mit der digitalen Transformation einen partizipativen Gestaltungsauftrag. Smarte Technologien sollen in Kassel dazu beitragen, die Lebens- und Standortqualität zu erhöhen, Ressourcen zu schonen und für mehr Miteinander und soziale Teilhabe zu sorgen.