Bergpark Wilhelmshöhe

UNESCO-Welterbe: Einzigartige Verbindung aus Landschaft und Architektur

Der am Hang des Habichtswaldes gelegene Landschaftsgarten ist der größte Bergpark Europas und erstreckt sich insgesamt über eine Fläche von 560 Hektar. Dort lassen sich die verschiedenen Ideen der Gartenkunst als Repräsentation absolutistischer Herrschaft über einen Zeitraum von drei Jahrhunderten eindrucksvoll erleben. Seit 2013 zählt der Bergpark mit den historischen Wasserspielen zu den UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten.

Die barocke Anlage entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Landgraf Karl von Hessen-Kassel ließ die 250 Meter lange Kaskadenanlage mit dem Oktogon („Riesenschloss“) als Abschluss 1700 bis 1717 errichten. Über dem achteckigen Unterbau erhebt sich eine steile Pyramide, die von der 8,30 Meter hohen Statue des Herkules bekrönt wird. Von der Besucherplattform aus lässt sich ein spektakulärer Blick auf die gesamte Parkanlage und die Stadt Kassel werfen. 

Eine Hauptattraktion des Bergparks sind die Wasserspiele, die auf Landgraf Karl zurückgehen. Die große Wasserkunst, die unter Landgraf Karl (reg. 1677–1730) entstanden ist, war eine architektonische und ingenieurtechnische Ausnahmeleistung ihrer Zeit und ist bis heute in Originalfunktion erhalten.

Als wahrer Besuchermagnet locken die Wasserspiele von Mai bis Oktober regelmäßig tausende begeisterte Gäste, die dem Lauf des Wassers zu Fuß folgen. Die Weiße Nacht im Bergpark wird in diesem Jahr am 25. Juni stattfinden und bietet den perfekten Anlass für einen locker entspannten Sommerabend bei Cocktails und Loungemusik.

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