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Impftermine
Im Impfzentrum Kassel haben die Corona-Schutzimpfungen begonnen. Dazu berechtigt sind derzeit Personen ab dem vollendeten 70. Lebensjahr, Personal aus Pflege und Medizin sowie weitere Personengruppen. Näheres regelt die Corona-Impfverordnung.
Terminvereinbarungen sind möglich:
- entweder telefonisch unter 06 11/50 59 28 88 (tägliche Erreichbarkeit 8 bis 20 Uhr) oder 116 117
- oder online über www.impfterminservice.hessen.de
Termine für Impfungen gegen Covid-19 können nur über die oben angegebenen Servicenummern und die Internet-Anmeldeplattform des Landes Hessen vereinbart werden. Wie viele Impftermine vergeben werden, hängt von der Verfügbarkeit des Impfstoffes ab, den EU und Bund beschaffen.
Die Stadt Kassel bietet ihren mobil eingeschränkten Einwohnerinnen und Einwohnern eine kostenlose Taxifahrt zum Impfzentrum an (nähere Infos dazu finden Sie unter dem Punkt „Ist der Zugang auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer möglich?")
FAQ: Corona-Schutzimpfungen in Kassel
Hier finden Sie Antworten auf Fragen zum Impfzentrum und zu den Corona-Schutzimpfungen in Kassel.
Wie bekomme ich einen Impftermin?
Was muss ich zum Impftermin mitbringen?
Wie läuft ein Impftermin ab?
Wie oft muss die Impfung wiederholt werden?
Wer bezahlt die Impfung?
Wo befindet sich das Impfzentrum in Kassel?
Ist der Zugang auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer möglich?
Dürfen sich Impfwillige im Impfzentrum begleiten lassen?
Gibt es eine Impfpflicht?
In welcher Reihenfolge erfolgen die Impfungen?
Wie können Menschen geimpft werden, die nicht aus dem Haus können?
Werden auch Kinder geimpft?
Anhang: Quellen und weitere Infos rund um die Impfungen gegen das Coronavirus
Start im Impfzentrum Kassel geglückt
Als eines von sechs regionalen Impfzentren in Hessen hat das Impfzentrum der Stadt Kassel am 19. Januar offiziell seinen Betrieb aufgenommen. „Der Start ist dank unserer sehr guten Vorbereitung mit erfolgreich absolvierten Testläufen und des hoch motivierten Personals reibungslos verlaufen“, erklärte Oberbürgermeister Christian Geselle kurz nach den ersten Impfungen.
Angesichts der noch überschaubaren Impfstoffmengen laufe der Betrieb im Impfzentrum zu Beginn nicht unter Volllast, sagte Geselle. Auf die Bestellung des Impfstoffs habe die Stadt Kassel nun mal keinen Einfluss. Bereits im Laufe der Woche werde sich die Anzahl der Impfungen im Impfzentrum aber schon fast verdreifachen. Insgesamt wurden für das Impfzentrum der Stadt Kassel zunächst bis 8. Februar 2021 fast 5.000 Termine vergeben.
Pro Tag mehr als 2000 Impfungen möglich
Geselle: „Bei allen Beteiligten – insbesondere bei den vielen Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen, die in kürzester Zeit die notwendige Infrastruktur geschaffen haben – möchte ich mich für die professionelle Arbeit herzlich bedanken. Die Stadt Kassel ist gut vorbereitet für die größte Impfaktion in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.“ Bei der Einrichtung des Impfzentrums waren Kräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter Unfallhilfe (JUH), des Technischen Hilfswerks (THW) sowie der Feuerwehr und verschiedene Firmen aus dem regionalen Handwerk im Einsatz. Das Land Hessen sorgt für die notwendige IT-Ausstattung des Impfzentrums, die zusammen mit der IT-Abteilung der Stadt Kassel aufgebaut worden ist.
Insgesamt sind in der Großsporthalle am Auepark zehn sogenannte Impfstraßen aufgebaut, jede Straße besteht aus fünf Impfboxen. Über ein Einbahnstraßensystem werden die notwendigen Abstände gewährleistet. Bei vorgesehenen Öffnungszeiten von 7 bis 22 Uhr an sieben Tagen pro Woche könnten - theoretisch und nach Verfügbarkeit des Impfstoffs - mehr als 2.000 Impfungen am Tag erfolgen, sagte Geselle.
Für den Betrieb werden jeden Tag über 100 Menschen vor Ort ihren Dienst leisten. Neben Ärztinnen und Ärzten, pharmazeutischem Fachpersonal und medizinischen Fachkräften ist auch ausreichend Verwaltungs-, Logistik- und Sicherheitspersonal im Einsatz. Geselle abschließend: „Ich bin dankbar und überwältigt über die große Bereitschaft, mithelfen zu wollen.“
Das Impfzentrum Kassel einzurichten und das dafür notwendige Personal zu gewinnen, sei eine große Herausforderung gewesen, erklärte der Oberbürgermeister. Dazu habe die Stadt Kassel eine besondere Aufbauorganisation (BAO) „Impfen“ eingerichtet, die aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlicher Bereiche der Verwaltung besteht. Geleitet wird die BAO von Thomas Schmidt, stellvertretender Leiter der Feuerwehr. Seine Vertreterin ist Martina Pfeffermann, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes.