Smart Stories

Smartness ist nach unserem Verständnis vor allem Teilhabe. Die Smart Stories sollen nicht nur zeigen, wo und wie die Smart City Kassel – ihre Verwaltung, ihre Bürgerinnen und Bürger, ihre Unternehmen, Organisationen und Institutionen - heute schon smart ist, sondern darüber hinaus wie die Menschen in den einzelnen Stadtteilen die „Smartness“ im Alltag nach dem Motto „wir machen es einfach besser“ erfahren und erleben.

Am Computer einen documenta-Walk unternehmen, den Brüder-Grimm-Platz nach der Neugestaltung ansehen, oder zu einem Flug vom Herkules fast bis nach Ihringshausen ansetzen. Erinnerungen an Erlebnisse wachrufen, und zugleich Bilder von der Zukunft entstehen lassen. Das ist alles ziemlich smart und in Kassel sogar möglich. 

Tausende Mediennutzende vom Kindergartenkind bis zu Personen im Rentenalter erreichen die Netzwerkerinnen und Netzwerker jedes Jahr. Sie trainieren sowohl die technische Kompetenz der Menschen, damit sie die elektronischen Medien richtig nutzen können, als auch ihr Wissen und ihre Fähigkeit, mit den Inhalten der Medien umzugehen. 

smartPAPER ist eine App, mit deren Hilfe die Lernenden ihre Fähigkeiten zunächst mit Hilfe der App selbst einschätzen und abprüfen, um sich sodann Aufgaben heranzuziehen, an denen sie wachsen, indem sie Wissen und Kompetenzen erwerben.

Dort sind Menschen, die ihnen helfen werden – kostenfrei und gerne gegen eine Spende. Denn sie haben ein Ziel: Sie ermöglichen Teilhabe in der digitalisierten Welt. Sie wollen die Menschen nicht nur in die Lage versetzen, ihre Geräte bedienen zu können, sondern sie möchten mit Hilfe der Digitalisierung allen Menschen mehr Teilhabe am gemeinsamen Leben ermöglichen.

Viele, wenn nicht alle Menschen in Kassel sollen ihren Beitrag zur Nutzung der Erneuerbaren Energien leisten können, damit sich immer mehr Menschen die Kraft der Sonne teilen, und gemeinsam die Energiewende hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung voran bringen.

Um ungewöhnliche Inaktivität der Menschen als Warnsignal aus dem Datenstrom herauszulesen, werden allein aus der klugen Analyse der Werte der zwei ohnehin in jeder Wohnung installierten Zähler für Strom und Wasser gewonnen.

Im Laufe des Lebens, haben Forscher errechnet, summiert sich die Zeit, die wir vor roten Ampeln im Auto ausharren, auf zwei Wochen. Die Wartezeit, die wir als Fußgänger, auf dem Rad oder in Bus und Bahn vor roten Lichtsignalen stehen, gar nicht mitgerechnet. In Kassel aber stehen die Chancen, eine kürzere Zeit als die anderen Menschen in diesem Land ausgebremst zu sein, nicht schlecht. 

Anstatt die Straße immer wieder aufzureißen, und eine teure technisch ähnliche Infrastruktur mehrfach parallel und am Ende vielleicht doch unvollständig zu errichten, gibt es ein Netz für alle. 

Per Fernassistenz holt sich die blinde Person die Unterstützung einer sehenden assistierenden Person, die bei der Bedienung und beim Navigieren durch das Menü des Automaten hilft. Die Fernassistenz hilft freilich nicht nur Menschen, die erblindet sind, sondern zum Beispiel auch Menschen mit kognitiven Einschränkungen, die die Orientierung verloren haben – sei es im Trubel eines Großstadtbahnhofs oder beim Spaziergang in einem einsamen Wald.