Beginn: | Montag, 7. Oktober 2024 |
Voraussichtliches Ende: | Verlängert bis Montag, 12. Mai 2025 |
Art der Baumaßnahme: | Umbaumaßnahmen |
Betroffene Fahrtrichtungen: | Alle |
Behinderung: | Die Baustelle wird in fünf Bauabschnitte eingeteilt. Den Start bilden die Maßnahmen in der Bremer Straße zwischen Artilleriestraße und Kastenalsgasse. Dieser Bereich wird voll gesperrt. |
Umleitung: |
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Pressemitteilung
Pressemitteilung von Mittwoch, 2. Oktober 2024 documenta-Stadt Kassel
Sicher und leise: Das bringt der Umbau der Bremer Straße
Zwei neue Fußgängerüberwege, frisch gepflanzte Bäume, sichere Radwege: Der Umbau der Bremer Straße und des Schützenplatzes bringt für die Bürgerinnen und Bürger mehr Aufenthaltsqualität und Verkehrssicherheit im Quartier. Die Arbeiten dazu starten am Montag, 7. Oktober.
„Durch den Umbau der Bremer Straße erhöhen wir die Verkehrssicherheit für unsere Kinder und Jugendlichen erheblich und steigern nebenbei die Aufenthaltsqualität“, so Stadtklimarätin Simone Fedderke.
Sicher zur Schule Am Wall
Die schmalen Fußwege der Straßen werden breiter. Parallel zur Schule Am Wall wird eine Baumreihe gepflanzt, die Gehwegflächen werden verbreitert und am Schützenplatz werden ergänzende Sitzgelegenheiten geschaffen. Die bisher auf der Straße verlegten unebenen Pflastersteine weichen einem neuen Fahrbahnbelag, der die Lärmbelästigung für die Umgebung deutlich reduzieren wird. Zudem wird durch den neuen Belag auch die Nutzung der Straße als Radverbindung zwischen Universität und Innenstadt attraktiver. Die historischen Granitborde in der Bremer Straße bleiben im Sinne des Denkmalschutzes an ihrem Standort erhalten, damit der ursprüngliche Straßenverlauf erkennbar bleibt. Sie werden bodengleich in die Gehwege integriert.
Ziel ist es, die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden durch gesicherte Fußgängerüberwege entlang der ausgewiesenen Schulwege zu erhöhen. Dies wird auch durch die barrierefreie Gestaltung der Einmündungsbereiche und durch die weniger breite Fahrbahn erreicht.
Umgestaltung des Schützenplatzes
Der Schützenplatz soll sich zu einem attraktiven Quartiersplatz für alle Generationen entwickeln. Es sind Maßnahmen geplant, die Aufenthaltsqualität steigern sollen. Dazu zählen beispielsweise das Aufstellen von Sitzbänken mit und ohne Rücken- und Armlehnen, mehr Müllbehälter mit hohem Volumen sowie das Aufstellen neuer Spielgeräte wie etwa ein sogenanntes Over easy für ein lustiges Wackelerlebnis.
Die Stadt Kassel hat gemeinsam mit den Kindern der Schule Am Wall ein spannendes Projekt umgesetzt: Die Neugestaltung des Schützenplatzes und der Bremer Straße. Mit dem Spiel- und Beteiligungsmobil Rote Rübe als kreativem Werkzeug konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen einbringen und mitgestalten. Durch eine Begehung und ein anschließendes Voting sind die Wünsche der Kinder sichtbar geworden. Auch wenn nicht alle Vorstellungen realisierbar waren, ist der Beteiligungsprozess ein wichtiger Schritt. 2025 wird das Ergebnis sichtbar: Neue Spielgeräte und Bäume werden den Platz zu einem noch schöneren Ort für alle machen. Durch die Umgestaltung der Bremer Straße entsteht ein neuer öffentlicher Raum, der zum Verweilen, Spielen und sozialen Austausch einlädt. Der Schützenplatz wird zukünftig auch für Spielaktivitäten zur Verfügung stehen. Zusammen mit dem Bolzplatz an der Schule Am Wall entsteht ein Ensemble, das die Nutzungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen und Kulturen erweitert.
Start zwischen Artilleriestraße und Kastenalsgasse bringt Sperrung
Die Umbaumaßnahmen umfassen die Bremer Straße von Artilleriestraße bis Müllergasse, die Mosenthalstraße, die Müllergasse von Bremer Straße bis Pferdemarkt sowie den Schützenplatz. Die Baustelle wird dabei in fünf Bauabschnitte geteilt, die nach und nach bearbeitet werden. Den Start bilden die Maßnahmen in der Bremer Straße zwischen Artilleriestraße und Kastenalsgasse. Dieser Bereich wird ab Baustart voll gesperrt. Alle Maßnahmen werden jeweils unter Vollsperrung gebaut. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro.
Hintergrund
Der Stadtteil Wesertor wurde Ende 2007 in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ aufgenommen. Im Jahr 2018 kam das Pferdemarktquartier hinzu. Seit 2020 heißt das Bund-Länder-Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“.
Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ verfolgt die Ziele, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken. Zahlreiche Projekte (insgesamt bisher 177) wurden seit der Aufnahme in das Förderprogramm bis heute bereits erfolgreich umgesetzt.