Beschreibung des Berufsbildes
Die Beamtinnen und Beamten des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes stellen die schlagkräftige Basis der Berufsfeuerwehr dar. Sie rücken mit den Einsatzfahrzeugen aus und leisten an den Einsatzstellen rasche und kompetente Hilfe. Dabei führen sie mit vielseitiger Technik Aufgaben in der Brandbekämpfung, der technischen Hilfe, dem Umweltschutz sowie im Rettungsdienst aus. Des Weiteren werden Sie als Einsatzbearbeiterin oder Einsatzbearbeiter in der Leitstelle der Feuerwehr eingesetzt. Dort bearbeiten Sie Notrufe und Hilfeersuchen und alarmieren die nötigen Rettungsmittel.
In einsatzfreien Zeiten sorgen Sie auf den Feuer– und Rettungswachen dafür, dass alle Fahrzeuge, Geräte und Einsatzmittel vorhanden und stets einsatzbereit sind. Dazu werden die Kolleginnen und Kollegen entsprechend Ihrer Fähigkeiten und beruflichen Vorbildung in unterschiedlichen Servicebereichen und Fachwerkstätten eingesetzt.
Weiterhin halten sie sich durch regelmäßigen Dienstsport für die hohen Anforderungen des Einsatzdienstes körperlich fit. In Ausbildungs– und Übungsdiensten trainieren Sie in wiederkehrenden Abständen alle wichtigen Handgriffe für Ihre Einsätze.
Im Laufe des Berufslebens bei der Feuerwehr gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung im feuerwehrtechnischen, taktischen oder medizinischen Bereich. Daher ist das Interesse zur Weiterbildung für diesen Beruf absolut erforderlich. Neben dem reinen Einsatzdienst in der Wachabteilung können Sie durch Erwerb weiterer Qualifikationen zusätzliche Aufgaben in den Fach– und Servicebereichen übertragen bekommen. Bei besonderer Eignung und nach erfolgreicher Teilnahme an einem speziellen Auswahlverfahren kann auch der Aufstieg in den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst erfolgen.
Das Einsatzspektrum ist sehr vielfältig. Neben den klassischen Aufgaben des Einsatzdienstes gibt es auch die Möglichkeit für eine Tätigkeit in den Fachabteilungen der Gefahrenvorbeugung, des Bevölkerungsschutz oder auch im Bereich der Technik und Logistik.
Zugangsvoraussetzungen
- Höchstalter 35 Jahre und mindestens 18 Jahre zum Zeitpunkt der Einstellung
- Mindestens Hauptschulabschluss oder höherwertig
- Eine abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf (auch Rettungsassistent/-in). Alternativ gilt auch die allgemeine Hochschulreife, technische Fachhochschulreife oder technischer Fachschul- bzw. Fachoberschulabschluss
- Gültiger Führerschein der Klasse B oder höher
- Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren, sportliche Leistungsfähigkeit, Höhensicherheit sowie eine uneingeschränkte gesundheitliche Eignung für den feuerwehrtechnischen Dienst ( Auszug aus der Regelung für die Feststellung der Feuerwehrdiensttauglichkeit, Einsatztauglichkeit sowie der allgemeinen Dienstfähigkeit - Berufsfeuerwehr Kassel PDF-Datei 125 kB)
Ablauf der Ausbildung
- Beginn: 1. April (teilweise auch 1. August)
- Dauer: 18 Monate
- Die fachtheoretische Ausbildung erfolgt durch das hauseigene Sachgebiet „Aus- und Fortbildung“
- Die praktische Ausbildung erfolgt in Form von Praktika in den Wachabteilungen (teilweise im Schichtdienst) und durch Hospitation in den einzelnen Werkstätten und Servicebereichen.
- Die Ausbildung im Rettungsdienst zur/ zum Rettungssanitäter/- in erfolgt an der „Hildegard-Vötterle-Schule“ und durch Praktika in Kliniken und dem Rettungsdienst.
- Abschluss der Brandmeisterausbildung mit schriftlicher /mündlicher /praktischer Prüfung
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