Das Fremdlinge und Flüchtline Monument

Über das Kunstwerk

Das Fremdlinge und Flüchtlinge Monument ist ein Kunst-Werk
von dem Künstler Olu Oguibe.
Das Kunst-Werk wurde auf der Kunst-Ausstellung
documenta 14 gezeigt.
Das war in dem Jahr 2017.
Die Menschen können sich das Kunst-Werk immer noch anschauen.

Künstler und Künstlerinnen sind Menschen,
die Kunst-Werke machen. Das sind zum Beispiel:

  • gemalte Bilder oder Fotos,
  • Figuren aus Stein oder aus Holz
  • oder besondere Veranstaltungen.

Bei einer Kunst-Ausstellung
werden viele verschiedene Kunst-Werke gezeigt.
Die Menschen können sich die Kunst-Werke anschauen.

Die documenta ist eine wichtige Kunst-Ausstellung in der Stadt Kassel.
Diese Kunst-Ausstellung wird alle 5 Jahre neu gemacht.

Der Obelisk

Das Kunst-Werk heißt: Das Fremdlinge und Flüchtlinge Monument.
Monument ist ein anderes Wort für: Denkmal.
Dieses Denkmal ist ein Obelisk.
Alle Menschen in Kassel sagen zu dem Denkmal:
der Obelisk.

Ein Denkmal ist ein besonderer Ort.
Oder es ist ein besonderes Haus.
Dort können die Menschen hin-gehen,
um sich an etwas Bestimmtes zu erinnern.

Ein Obelisk ist ein hoher Turm.
Er ist aus Stein oder Beton.
Der Turm hat eine Spitze.
Diese Spitze zeigt nach oben.

Der Obelisk in der Treppenstraße

In Kassel gibt es eine besondere Straße. 
Die Straße heißt. Treppenstraße.
In der Mitte von der Treppenstraße steht ein Kunst-Werk.
Das Fremdlinge und Flüchtlinge Monument.
Es erinnert die Menschen:
Das ist ein wichtiges Thema.

Auf dem Denkmal steht ein Satz aus der Bibel

Der Satz heißt:
Ich war ein Fremdling und ihr habt mich beherbergt.
Das bedeutet:
Ich war ein Mensch ohne Zuhause.
Ihr habt mir geholfen.
Und ich konnte bei euch schlafen.

Ich war ein Fremdling und ihr habt mich beherbergt

Der Satz steht in 4 Sprachen auf dem Denkmal:

  • In Deutsch,
  • Englisch,
  • Arabisch
  • und Türkisch.

Mit dem Denkmal will der Künstler daran erinnern:
Alle fremden Menschen sollen freundlich begrüßt werden.
Und die Menschen sollen sich um fremde Menschen kümmern.

Außerdem will das Denkmal den Menschen ein wichtiges Thema zeigen.
Das Thema heißt: Migration.

Migration bedeutet:
Menschen gehen aus ihrem Heimat-Land weg.
Zum Beispiel:
Menschen fliehen aus ihrem Heimat-Land,
weil dort Krieg ist.
Und sie suchen Schutz in einem anderen Land.
Oder sie wollen in einem anderen Land leben,
weil sie dort gut arbeiten können.

Im Jahr 2017 wurde der Obelisk zum ersten Mal gezeigt.
Das war bei der documenta 14.
Es stand auf dem Königsplatz. 
Das ist ein bekannter Platz in Kassel.

Nach der documenta 14 haben viele Menschen gesagt:
Der Obelisk soll in Kassel bleiben.
Aber einige Menschen wollten das nicht.
Sie fanden das Denkmal nicht gut.

Im Jahr 2019 wurde entschieden:
Der Obelisk bleibt in Kassel.
Jetzt steht er in der Mitte von der Treppenstraße.
Dort können ihn alle Menschen sehen.

Über den Künstler

Wer ist Olu Oguibe?

Olu Oguibe wurde im Jahr 1964
in der Stadt Aba geboren.
Das ist in dem Land Nigeria.
Dort hat Olu Oguibe als Kind den Biafra-Krieg erlebt.
Das war ein Krieg in Nigeria.
Viele Menschen sind in dem Krieg gestorben.

Olu Oguibe ist Künstler.
Er ist auch Kultur-Forscher.
Heute lebt Olu Oguibe in der Stadt Rockville.
Das ist eine Stadt im Land USA.
Im Jahr 2017 hat er bei der documenta 14 mit-gemacht.

Ein Kultur-Forscher ist ein Mensch.
Er sammelt viele Infos zu verschiedenen Fragen.
Zum Beispiel:

  • Wie leben Menschen zusammen?
  • Welche Feste feiern sie?
  • Und wie können sie ein gutes Leben führen?

Über die documenta 14

Die documenta 14 war im Jahr 2017.
Sie war an 2 verschiedenen Orten:

  • In der Stadt Kassel in dem Land Deutschland.
  • Und in der Stadt Athen in dem Land Griechenland.

Beide Orte waren gleich wichtig für die documenta 14.

Die Ausstellung hatte viele wichtige Themen:

  • Menschen, die aus ihrem Zuhause vertrieben wurden.
    Das bedeutet:
    Die Menschen werden aus ihrem Zuhause weg-gejagt.
    Und sie müssen vielleicht auch ihr Land verlassen.
  • Menschen, die in ein anderes Land gehen mussten.
    Und sie bleiben dort.
    In schwerer Sprache heißt das: Migration.
  • Menschen, die schlecht behandelt werden.
    Zum Beispiel:
    Menschen, die zu einer Minderheit gehören.
    Das bedeutet:
    Sie sind vielleicht anders als die meisten Menschen.
    Deshalb haben sie oft weniger Rechte.

Die documenta ist gegen diese Sachen.

Mit der documenta 14 sollte gezeigt werden:
Kein Mensch hat das Recht,
andere Menschen schlecht zu behandeln.
Und viele Menschen auf der Welt haben Probleme.

Die documenta 14 wollte auch erklären:
Warum das so ist.
Und dass es nicht nur 1 Wahrheit gibt.
Deshalb ist es gut,
wenn Menschen viele verschiedene Meinungen haben.

Zu diesen wichtigen Themen waren bei der documenta 14
ganz verschiedene Sachen zu sehen.
Zum Beispiel:

  • Bilder und Filme,
  • Musik und Theater
  • und Veranstaltungen zum Mit-Machen.

Über die künstlerische Leitung

Adam Szymczyk war die künstlerische Leitung.

Die künstlerische Leitung ist:

  • ein Mensch
  • oder eine Gruppe.

Die künstlerische Leitung macht den Plan
für die documenta-Ausstellung.
Und sie überlegt gemeinsam mit anderen Fach-Leuten,
welches Thema die documenta haben soll.

Wer war Adam Szymczyk?

Sein Name wird so aus-gesprochen: Adam Schim tschik.
Er kommt aus dem Land Polen.
Mit der documenta 14 wollte er zeigen:
Kunst kann helfen,
die Welt besser zu verstehen.

Wer die Texte in Leichter Sprache geschrieben hat

Der Text in Leichter Sprache wurde geschrieben und geprüft von: 
leicht ist klar – Büro für Leichte Sprache.  www.leicht-ist-klar.de (Öffnet in einem neuen Tab) 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Kassel; Foto: Nils Klinger
  • Stadt Kassel; Quelle: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
  • Stadt Kassel; Quelle: Adobe Stock; Foto: FryArt; Generiert mit KI
  • Stadt Kassel; Quelle: Adobe Stock; Grafik: Studicon
  • Stadt Kassel; Foto: Nils Klinger
  • Stadt Kassel; Quelle: Adobe Stock; Grafik: Amari; generiert mit KI
  • Stadt Kassel; Foto: Nils Klinger
  • Stadt Kassel; Quelle: Adobe Stock; Grafik: LIZO
  • Stadt Kassel
  • Stadt Kassel; Quelle: Adobe Stock; Grafik: blattwerkstatt
  • Stadt Kassel; Quelle: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
  • documenta archiv; Foto: Harry Soremski