Über das Kunst-Werk
Der Gefesselte ist ein Kunst-Werk
von dem Künstler Vadim Sidur.
Das Kunst-Werk wurde auf der Kunst-Ausstellung
documenta 14 gezeigt.
Das war in dem Jahr 2017.
Die Menschen können sich das Kunst-Werk immer noch anschauen.
Künstler und Künstlerinnen sind Menschen,
die Kunst-Werke machen. Das sind zum Beispiel:
- gemalte Bilder oder Fotos,
- Figuren aus Stein oder aus Holz
- oder besondere Veranstaltungen.
Bei einer Kunst-Ausstellung
werden viele verschiedene Kunst-Werke gezeigt.
Die Menschen können sich die Kunst-Werke anschauen.
Die documenta ist eine wichtige Kunst-Ausstellung in der Stadt Kassel.
Diese Kunst-Ausstellung wird alle 5 Jahre neu gemacht.
In Kassel steht ein Kunst-Werk von Vadim Sidur.
Er war ein Künstler aus dem Land Ukraine.
Sein Kunst-Werk zeigt einen gefesselten Menschen.
Der Mensch kniet auf dem Boden.
Aber der Kopf und die Arme zeigen nach oben.
Das zeigt:
Der Mensch ist gefesselt,
aber er wehrt sich dagegen.
Das Kunst-Werk soll den Menschen Mut machen.
Es geht dabei um Menschen:
- Die schlecht behandelt werden
- und die Gewalt erleben.
Das können ganz verschiedene Menschen
überall auf der Welt sein.
Bei Gewalt werden Menschen verletzt.
Sie werden zum Beispiel:
- beschimpft,
- geschlagen
- oder getreten.
Das Kunst-Werk ist mehr als 50 Jahre alt.
Aber es ist auch heute noch wichtig.
Denn es gibt immer wieder Menschen,
denen es sehr schlecht geht.
Seit dem Jahr 1974 ist das Kunst-Werk in Kassel.
Aber erst viel später wurde es bei der documenta gezeigt.
Das war bei der documenta 14 im Jahr 2017
Über den Künstler
Wer war Vadim Sidur?
Vadim Sidur wurde im Jahr 1924 in der Stadt Katerinoslaw geboren.
Heute heißt die Stadt: Dnipro.
Das ist im Land: Ukraine.
Vadim Sidur hat verschiedene Kunst-Werke gemacht.
Das sind zum Beispiel Figuren aus Stein und Metall.
Dabei geht es oft um diese Themen:
- Krieg
- oder Menschen,
denen es sehr schlecht geht.
Zum Beispiel:
Weil sie Gewalt erleben.
Das Land Ukraine war früher ein Teil
von einer Gruppe von Ländern.
Diese Länder hießen zusammen: Sowjet-Union.
Die Chefs von der Sowjet-Union haben für lange Zeit
die Kunst von Vadim Sidur unterdrückt.
Unterdrückt bedeutet hier zum Beispiel:
- Vadim Sidur durfte seine Kunst nicht zeigen.
- Und er durfte nicht alles sagen,
was er gedacht hat.
Wenn Vadim Sidur sich nicht daran gehalten hat,
dann musste er zum Beispiel ins Gefängnis gehen.
Im Jahr 1986 ist Vadim Sidur in der Stadt Moskau gestorben.
Das ist eine große Stadt in Russland.
Erst nach seinem Tod haben die Chefs von der Sowjet-Union
über ihn und seine Kunst-Werke gesprochen.
Das Kunst-Werk: Der Gefesselte
wurde bei der documenta 14 gezeigt.
Das war im Jahr 2017.
Vadim Sidur war zu dieser Zeit schon viele Jahre tot.
Über die documenta 14
Die documenta 14 war im Jahr 2017.
Sie war an 2 verschiedenen Orten:
- In der Stadt Kassel in dem Land Deutschland.
- Und in der Stadt Athen in dem Land Griechenland.
Beide Orte waren gleich wichtig für die documenta 14.
Die Ausstellung hatte viele wichtige Themen:
- Menschen, die aus ihrem Zuhause vertrieben wurden.
Das bedeutet:
Die Menschen werden aus ihrem Zuhause weg-gejagt.
Und sie müssen vielleicht auch ihr Land verlassen. - Menschen, die in ein anderes Land gehen mussten.
Und sie bleiben dort.
In schwerer Sprache heißt das: Migration. - Menschen, die schlecht behandelt werden.
Zum Beispiel:
Menschen, die zu einer Minderheit gehören.
Das bedeutet:
Sie sind vielleicht anders als die meisten Menschen.
Deshalb haben sie oft weniger Rechte.
Die documenta ist gegen diese Sachen.
Mit der documenta 14 sollte gezeigt werden:
Kein Mensch hat das Recht,
andere Menschen schlecht zu behandeln.
Und viele Menschen auf der Welt haben Probleme.
Die documenta 14 wollte auch erklären:
Warum das so ist.
Und dass es nicht nur 1 Wahrheit gibt.
Deshalb ist es gut,
wenn Menschen viele verschiedene Meinungen haben.
Zu diesen wichtigen Themen waren bei der documenta 14
ganz verschiedene Sachen zu sehen.
Zum Beispiel:
- Bilder und Filme,
- Musik und Theater
- und Veranstaltungen zum Mit-Machen.
Über die künstlerische Leitung
Adam Szymczyk war die künstlerische Leitung.>Adam Szymczyk war die künstlerische Leitung.
Die künstlerische Leitung ist:
- ein Mensch
- oder eine Gruppe.
Die künstlerische Leitung macht den Plan
für die documenta-Ausstellung.
Und sie überlegt gemeinsam mit anderen Fach-Leuten,
welches Thema die documenta haben soll.
Wer war Adam Szymczyk?
Sein Name wird so aus-gesprochen: Adam Schim tschik.
Er kommt aus dem Land Polen.
Mit der documenta 14 wollte er zeigen:
Kunst kann helfen,
die Welt besser zu verstehen.
Wer die Texte in Leichter Sprache geschrieben hat
Der Text in Leichter Sprache wurde geschrieben und geprüft von:
leicht ist klar – Büro für Leichte Sprache. www.leicht-ist-klar.de (Öffnet in einem neuen Tab)