Chronik Kinder- und Jugend­politik Kassel

Hier findet ihr eine chronologische Übersicht der politischen Entscheidungen rund um das Thema Kinder- und Jugendbeteiligung in Kassel.

2017
Konzepterstellung zur Einrichtung eines Jugendparlaments oder vergleichbaren repräsentativen Gremiums (STAVO-Beschluss Dez. 2016)

2012
Einrichtung des sog. "Feuerwehrtopfes" mit 20.000 € für Jugendprojekte und Initiativen. Über die Vergabe entscheidet der Fachausschuss II. Finanzierungsanträge können bei der Kinder- und Jugendförderung eingereicht werden.

2010
Resolution des Jugendhilfeausschuss zu Jugendlichen im öffentlichen Raum

2010
Kürzung Etat "Mittel zur Anschubfinanzierung" um 50%

2008
Sicherung Finanzierung Beteiligungsmobil Rote Rübe über städtischen Haushalt (jährlich 32.000 EUR)

2007 
Herausgabe der Broschüre "Kinder verändern Kassel 2007"

2006
März Herausgabe der Praxishilfe zur projektorientierten Kinder- und Jugendbeteiligung in Kassel. Eine Anleitung zur Durchführung und Auswertung von Beteiligungsprojekten.

Juni
Herausgabe der überarbeiteten Verfügung des Oberbürgermeisters/Regelung für die projektorientierte Kinder- und Jugendbeteiligung.

Juli
Der Fachausschuss für Beteiligungsfragen wird gegründet. Die Mitglieder des Unterausschusses des Jugendhilfeausschusses befassen sich überwiegend mit Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekten (2 Stimmberechtigte sind aus dem Stadtschülerrat).

2004
Der Verein Spielmobil Rote Rübe e. V. setzt ein Baumobil bei den Beteiligungsprojekten ein. Die Kinder und Jugendlichen können jetzt selbst die neuen Ideen mit Hilfe der Erwachsenen umsetzen.

2003
Das Kinder- und Jugendbüro feiert 10jähriges Jubiläum mit einer großen Ausstellung der Beteiligungsprojekte im Rathaus.

1. Auflage des Kinder- und Jugendstadtplans

2002
Die Konzeption der Kinder- und Jugendbeteiligung nach dem Kasseler Modell wird im Jugendhilfeausschuss vorgestellt und angenommen

Das Konzept beinhaltet u.A. eine Kooperationsvereinbarung mit dem Kommunalen Jugendbildungswerk, dem Verein Rote Rübe, dem Kasseler Jugendring und der Kinder- und Jugendbeauftragten.

Einrichtung der Haushaltsstelle "Mittel zur Anschubfinanzierung von Beteiligungsprojekten" (Verwaltung beim Umwelt- und Gartenamt).

2001
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Nr. 1093 zur Innenstadtplanung.

Der erste Prototyp eines "Cliquentreffs" im Freien wird auf dem Spielgelände Josef-Fischer-Straße nach den Vorstellungen der Jugendlichen aufgebaut.

Umbenennung Kinderbüro in Kinder- und Jugendbüro

2000
Das Jugendamt schließt erstmalig eine Leistungsvereinbarung mit dem Beteiligungsmobil Rote Rübe ab. Das Beteiligungsmobil unterstützt mit einer halben Stelle die Kinder- und Jugendbeteiligung.

Vertreter des Jugendamtes, des Schulverwaltungsamtes und des Umwelt- und Gartenamtes unterzeichnen eine Vereinbarung. Viermal im Jahr trifft man sich zu einer Abstimmungsrunde und konzipiert die laufenden Projekte.

Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Nr. 1004 zum Thema Spielflächenentwicklungsplan (Näheres findest du unter >Beschlüsse<).

1999
Ein Mitarbeiter des Kommunalen Jugendbildungswerkes kommt mit 20 Wochenstunden ins KiJu-Büro und übernimmt schwerpunktmäßig die Jugendbeteiligung. Eine Mitarbeiterin ergänzt mit 38,5 Std. die Inhalte der Kinderbeteiligung. Eine Schreibkraft hilft mit 15 Wochenstunden bei der Verwaltungsarbeit.

1997
Beschluss in der Stadtverordnetenversammlung Nr. 101.14.97: Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen.

Verfügung des Oberbürgermeisters zur Kinder- und Jugendbeteiligung in Kassel.

1996
Konzepterarbeitung im Kinderbüro und Kommunalen Jugendbildungswerk.

1995
Auftrag der Stadtverordnetenversammlung zur Konzeptentwicklung "Kinder und Jugendbeteiligung in Kassel".

1994
Erstes Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekt des Kinderbüros gemeinsam mit dem Umwelt- und Gartenamt in Oberzwehren neben der Georg-August-Zinn-Schule. Ein Spielgelände wird gemeinsam mit den Kindern neu geplant.

1993
Stelle der Kinderbeauftragten wird besetzt, ein Kinderbüro wird im Haus der Jugend eingerichtet. Auf Initiative des Kasseler Jugendrings gründet sich die "AG Kinderpolitik" mit Kinderbeauftragte, Kinderschutzbund, Vorschulparlament, Sportjugend, Diakonischen Werk und KJR, die schwerpunktmäßig seit 1993 die Weltkindertage vorbereiten.

1990
Einrichtung einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe "Kinderfreundliches Kassel" unter Leitung von Frau Stadträtin Schmarsow. Mit dabei waren: Frau Czipionka, Amtsleiterin vom Umwelt- und Gartenamt, Herr Strutwolf, Amtsleiter vom Jugendamt, Herr Rasquin, Mitarbeiter des Planungsamtes und Frau Junker-John, Mitarbeiterin Stadtmarketing.

1988 Beschluss im Jugendwohlfahrtsausschuss über die Einrichtung eines Fachausschusses "Hilfen für Kinder".

Politische Beschlüsse rund um Kinder- und Jugendbeteiligung

Unten findet ihr eine Übersicht der politischen Beschlüsse, die das Thema Kinder- und Jugendpolitik betreffen, u.a. den Beschluss, der die Kinder- und Jugendbeteiligung in Kassel regelt. Weil die Beschlüsse manchmal sehr kompliziert formuliert sind, findet ihr hier eine kinder- und jugendgerechte "Übersetzung", es handelt sich also nicht um den Originalwortlaut.

2016
Konzepterstellung zur Einrichtung eines Jugendparlaments oder vergleichbaren repräsentativen Gremiums (STAVO-Beschluss)

2007
Verfahren zur Kinder- und Jugendbeteiligung bei städtebaulichen Maßnahmen (Magistratsbeschluss)

2010
Errichtung legaler Trainingsmöglichkeiten für die Sportart Dirtbike

2007
Leitbild für die Entwicklung der Innenstadt Kassel

2007
Konzept für die Nutzung öffentlicher Plätze von Kindern und Jugendlichen.

2006 Regelhafte Verankerung von Kinder- und Jugendbeteiligung

Bei der gegenwärtigen Planung der Innenstadt sollen Kinder und Jugendliche und deren Interessenvertreter/innen (z.B. Kinder- und Jugendbüro, Kasseler Jugendring) beteiligt wird

2001
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Nr. 1093 zur Innenstadtplanung.

2000
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Nr. 1004 zum Thema Spielflächenentwicklungsplan.

Der Magistrat wird aufgefordert, einen Spielflächenentwicklungsplan vorzulegen. Diese Spielflächenentwicklungsplanung soll die bestehende Spielplatzplanung integrieren und sich am Leitbild einer allseits bespielbaren Stadt für jung und alt orientieren.

1997
Schulhöfe und sonstige geeignete Flächen sind auch außerhalb der Unterrichtszeiten als Spielflächen auszuweisen.