Austausch mit über 100 Bürgerinnen beim Frauenempfang der Stadt Kassel
Frauen in Führung - unter diesem Motto gaben beim Online-Frauenempfang der Stadt Kassel weibliche Führungskräfte aus der Region den über 100 zugeschalteten Bürgerinnen einen Einblick in ihre Berufs- und Erfahrungswelt.
"Wir freuen uns sehr, dass so viele unserer Einladung zum digitalen Frauenempfang gefolgt sind und wir auf diese Art so viele engagierte Frauen in Kassel zusammenbringen konnten", sagen Bürgermeisterin Ilona Friedrich und Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker. Gemeinsam hatten sie mit der Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Martina van den Hövel‐Hanemann sowie den ehrenamtlichen Stadträtinnen zum digitalen Frauenempfang der Stadt Kassel eingeladen.
In den Räumlichkeiten der NEUEN DENKEREI berichteten Prof. Dr. Ute Clement, Präsidentin der Universität Kassel, Dr. Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, und Patricia Nickel‐Dönicke, Schauspieldirektorin am Staatstheater Kassel in einer Talkrunde zunächst über ihre Erfahrungen als Führungskräfte. Zudem gab es immer wieder die Möglichkeit zum Austausch der Teilnehmerinnen untereinander, beispielsweise zu Fragen wie ‚Was macht Führung aus?‘, ‚Welche Hindernisse gibt es für Frauen nach wie vor?‘ oder auch ‚Was würden Sie aus heutiger Sicht Ihrem 18jährigen Ich empfehlen, wenn es um Führung geht?‘.
Die Stadt Kassel, das machten Bürgermeisterin Friedrich und Kulturdezernentin Dr. Völker in ihrer gemeinsamen Begrüßung anschaulich, habe bereits einiges erreicht, was Frauen in Führungspositionen angehe: "Die Stadtverordnetenversammlung ist paritätisch besetzt und der hauptamtliche Magistrat ist es grundsätzlich ebenfalls. Dies ist in nur wenigen Kommunen der Fall und zeichnet Kassel aus. Deutschlandweit liegt der Frauenanteil in der Kommunalpolitik nur bei 25 Prozent", erläutert Bürgermeisterin Ilona Friedrich. "In der Stadtverwaltung ist die Hälfte der Amtsleitungen mit Frauen besetzt. Das ist eine gute Entwicklung. Frauen in Führungspositionen sind wichtig in allen gesellschaftlichen Bereichen ebenso wie als Vorbilder für junge Frauen und Mädchen hinsichtlich ihrer eigenen beruflichen Vorstellungen und Perspektiven", ergänzt Stadträtin Dr. Susanne Völker.
Der Frauenempfang in der Woche des Internationalen Frauentags
Der 8. März ist der Internationale Frauentag. An diesem Tag wird weltweit auf Defizite beim Thema Gleichberechtigung hingewiesen und Frauen kämpfen für ihre Rechte. Im letzten Jahr haben Teilnehmende eines Sprachkurses des vbsf ein Video zu diesen Themen gemacht. Um den solidarischen Gruß zum Weltfrauentag anzusehen, klicken Sie in dem Bild auf den Pfeil.