Förderprogramm Soziale Stadt

Das Programm "Soziale Stadt" hat zum Ziel, die Lebensbedingungen in Rothenditmold zu verbessern und eine nachhaltige, positive Entwicklung anzustoßen. Gefördert werden städtebauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen, des sozialen und kulturellen Lebens und zur Stärkung der lokalen Wirtschaft.

Rothenditmold ist ein Stadtteil Kassels, der vom wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandel und damit einhergehenden, sich überlagernden Problemlagen besonders stark betroffen ist. Der Stadtteil wurde in 2010 in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“, inzwischen umbenannt in „Sozialer Zusammenhalt“, aufgenommen. Ab 2012 wurde das Integrierte Handlungskonzept für das Fördergebiet Kassel-Rothenditmold in kooperativer Weise erarbeitet und dient als von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenes Werkzeug und konzeptioneller Rahmen für die Projektumsetzung. 

Eine Reihe von Vorhaben zur städtebaulichen, sozialen und wirtschaftlichen Erneuerung konnten seit Aufnahme in das Programm realisiert werden. Die Stadtteilentwicklung im Rahmen des Programms Soziale Stadt wird durch die Stadt Kassel, Amt für Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz und vor Ort durch das Stadtteilmanagement mit Büro in der Engelhardstraße 4 koordiniert.

Soziale Stadt Rothenditmold - Projektfilm (Langfassung)

Die Städtebauförderung ist zeitlich befristet angelegt, in der Regel stehen 10 Jahre zur Programmumsetzung zur Verfügung. Die Programmgebiete sind angehalten, sich frühzeitig mit der Verstetigung zur nachhaltigen Wirkung über den Förderzeitraum hinaus zu befassen und die selbstständige Handlungsfähigkeit der Akteure im Stadtteil zu stärken. Das Verstetigungs- und Nachhaltigkeitskonzept für Rothenditmold wurde im Jahr 2020 beschlossen. Somit besteht im Programmgebiet eine Grundlage für die Weiterarbeit nach Auslaufen des Förderprogramms.