Feuer- und Rettungswache 3 - im Kasseler Osten

Der Kasseler Osten bekommt eine Feuer- und Rettungswache. Auf 15.600 m² entsteht am Forstbachweg in Waldau der neue Standort für Berufsfeuerwehr und den Rettungsdienst, außerdem wird die Freiwillige Feuerwehr integriert.

Aktuelles

Der Baustart für die Feuer- und Rettungswache 3 am Forstbachweg in Waldau ist erfolgt. 

Sicherheit gepaart mit modernster Technik und Effizienz

Auf 15.600 Quadratmetern entsteht in direkter Nachbarschaft zur Offenen Schule Waldau und dem Polizeirevier Kassel-Ost der neue Standort für Berufsfeuerwehr und den Rettungsdienst. Auch die Freiwilligen Feuerwehren Waldau und Bettenhausen/Forstfeld werden integriert.

Der geplante Gebäudekörper besteht aus drei Teilen und wird als U‐förmiger Massivbau errichtet. Wesentliche Kriterien für die Planung waren vor allem kurze Wege, die strikte Trennung zwischen Alarmausfahrt und Einsatzzufahrt (Unfallverhütungsmaßnahme), eine klare Anordnung der einzelnen Funktionsbereiche und eine übersichtliche Grundrissorganisation. Die Heizwärmeversorgung erfolgt über Fernwärme. Die Dachflächen werden vollflächig begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Eine Volllüftung mit Wärmerückgewinnung und langlebige Baukonstruktionen sorgen für eine nachhaltige Nutzung und Betriebssicherheit.

Nachhaltige Planung und Ausstattung 

Die Berufsfeuerwehr erhält einen Gebäudeteil mit acht Stellplätzen für die Feuerwehrfahrzeuge und drei Fahrzeugstellplätze für den Rettungsdienst. Außerdem ist genug Raum für die notwendigen Funktionsbereiche, wie Lagerflächen, Werkstatt, Schulungsraum, Umkleide- und Verwaltungsräume. Das Einsatzpersonal wird zudem die Werkstatt „Materialpflege" (Reinigung von Schutzkleidung für alle BF- und FF Standorte der Stadt Kassel) sowie die zentrale Kleiderkammer für die Berufsfeuerwehr und alle Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet betreiben.

Die Freiwillige Feuerwehr erhält einen Gebäudeteil mit elf Stellplätzen für die Einsatzfahrzeuge und die notwendigen Funktionsbereiche, wie Lagerflächen, Schulungsräume, Umkleide- und Verwaltungsräume. Zusätzlich wird die zentrale Kleiderkammer für die Jugendfeuerwehren und die Werkstatt „Verpflegungseinheit" (Verpflegung der Einsatzkräfte bei größeren Schadenlagen im Stadtgebiet) durch Personal der freiwilligen Feuerwehr besetzt. Um auch für größere Schadenfälle im Stadtgebiet und in den angrenzenden Gemeinden vorbereitet zu sein, werden weitere zwölf Fahrzeugstellplätze für die überörtliche Gefahrenabwehr errichtet.