Erweiterungsbau der Auefeldschule

Mit dem Ausbau der Auefeldschule zur Ganztagsschule freuen sich die Schülerinnen und Schüler über mehr Platz, eine eigene Mensa und barrierefreie Räume. Der Erweiterungsbau wurde eingeweiht und die neuen Räume offiziell in Betrieb genommen. Damit sind die Anforderungen einer vierzügigen inklusiven Schule erfüllt.

Neben den neuen Räumen ist für die Ganztagsbetreuung auch der Bau einer schuleigenen Mensa nötig gewesen. Etwa 330 bis maximal 400 Schülerinnen und Schüler können hier jetzt ihr Mittagessen genießen. Die stattliche Raumhöhe des Speisesaals ermöglicht multifunktionale Raumnutzungen beispielsweise für Veranstaltungen mit Theater- oder Tanzbühne. Neben diesem Bereich entstanden eine Versorgungsküche sowie Personal- und Lagerräume. Für gute Luft sorge eine energieeffiziente Lüftungsanlage mit einem hohen Grad an Wärmerückgewinnung. 


Außenansicht - Erweiterungsbau Auefeldschule

Der zweigeschossige Neubau fügt sich gut in das vorhandene Bild ein. Es wurde maßgeschneidert in den angrenzenden vorhandenen Baumbewuchs eingepasst. Die Holzfassade hat große, teilweise bodentiefe Fenster, so dass viel natürliches Licht in die Räume fließen kann. 


Darüber hinaus wurden ausreichend Fensterflügel eingebaut, um auch eine natürliche Lüftung zu gewährleisten. Ein außenliegender Sonnenschutz ermöglicht zudem eine ausreichende Verschattung an sonnigen Tagen. 

Mit der Auefeldschule geht die mittlerweile achtzehnte Grundschule offiziell in den „Pakt für den Ganztag“. Der Ganztag unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Südstadt. Die Nachfrage seitens der Eltern ist groß. Gut 80 Prozent der Kinder sind für die unterschiedlichen Zeitmodule im Ganztag angemeldet. Die Betreuung wird bis 14.30 Uhr oder 17 Uhr sowie wahlweise auch in den Ferien angeboten.

Umgesetzt wird die ganztägige Bildung und Betreuung in Kooperation von Grundschule und Hort. Zu den Schwerpunkten der Auefeldschule gehört auch die inklusive Beschulung in Kooperation mit der August-Fricke-Schule. Deshalb wurde mit Blick auf die Bedarfe der Schülerinnen und Schüler auch besonderer Wert auf Barrierefreiheit und eine inklusive Gestaltung und Ausstattung der neuen Räumlichkeiten gelegt. 

Als ausgezeichnete „Umweltschule“ des Landes Hessen gehört auch die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zum besonderen Profil der Auefeldschule. Der Erweiterungsbau unterstützt auch diesen pädagogischen Schwerpunkt. Er ist in CO2-sparender Holzbauweise errichtet. Auf dem extensiv begrüntem Gründach liefert eine Photovoltaik-Anlage erneuerbare Energie für die Versorgung des Gebäudes. 

Der rund 9,3 Millionen Euro teure Neubau konnte mit einem Anteil von 8,3 Millionen Euro aus Mitteln des Bund-Länder-Kommunalinvestitionsprogramms „KIP macht Schule“ finanziert werden. Damit werden ca. 6,6 Mio. € durch Fördermittel des Bundes und rund 2,7 Mio. über städtische Haushaltsmittel finanziert.