Um die Nutzung der Kita während der Sanierung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, erfolgten die Arbeiten in sieben in sich abgeschlossenen Bauabschnitten. Die Komplettsanierung umfasste sowohl die energetische Sanierung der Gebäudehülle als auch die Innensanierung. Dabei wurden Dächer und Wände gedämmt, alle Frisch‐ und Abwasserleitungen sowie die Elektroinstallation erneuert und auf den neuesten Stand gebracht. Eine energiesparende Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wurde ebenfalls eingebaut, um den Energieverbrauch zu senken. Die Raumakustik wurde durch den Einsatz von Akustiksegeln deutlich verbessert, was zu einer angenehmeren Atmosphäre für Kinder und Mitarbeitende beiträgt. Zudem konnte durch einen kleinen Anbau in Holzrahmenbauweise ein neuer Personalraum realisiert sowie ein weiteres Personal‐ und Eltern‐WC integriert werden.
Zu Beginn der Sanierung wurden alle Fenster und Türen erneuert, danach folgten die Dämmung der Fassade und des Dachs. Teile des Dachs erhielten eine extensive Begrünung sowie eine Photovoltaikanlage.
Die energetische Sanierung der Außenhülle (Dach, Fenster, Fassade) schlug mit etwa 850.000 Euro zu Buche, während die Generalsanierung im Innenbereich, inklusive Fenster, Kosten von rund 1,2 Millionen Euro verursachte. Die gesamten Baukosten beliefen sich auf etwa 2 Millionen Euro und wurden aus dem städtischen Haushalt finanziert.
Den Abschluss der Maßnahmen bildete ein „Kunst am Bau“‐Projekt: Ein neues Wandbild des Künstlers Dawid Harwardt („Jackules“) ziert nun die Kita. In Pastellfarben, die die Außenwände der Gruppenräume widerspiegeln, zeigt das Graffiti einheimische Tiere und Pflanzen, um den Kindern einen Bezug zu ihrer Umgebung zu vermitteln.