Interimsspielstätte des Staatstheaters

Der Bau der Ersatzspielstätte des Staatstheaters Kassel schreitet voran.

Sanierung Staatstheater, Interimsspielstätte und Quartiersentwicklung

Das in den Jahren 1955 bis 1959 nach den Plänen von Paul Bode und Ernst Brundig errichtete Opernhaus ist sanierungsbedürftig. Auf dem Gelände der ehemaligen Jägerkaserne I entsteht ein temporärer Theaterbau, um den Spielbetrieb während der notwendigen Sanierungszeit des Großen Hauses am Friedrichsplatz ab der Spielzeit 2025/2026 zu ermöglichen.

Kassel ist eine der traditionsreichsten Theaterstädte Deutschlands

Schon vor über 400 Jahren wurde unter Landgraf Moritz das Ottoneum als erster fester Theaterbau Deutschlands errichtet. Das Staatsorchester Kassel, hervorgegangen aus der 1502 gegründeten Hofkapelle, feierte bereits sein 500-jähriges Bestehen und gehört damit zu den ältesten Kulturorchestern Deutschlands und der Welt.

Vor diesem Hintergrund habe sich „nicht die Frage gestellt, ob eine Ersatzspielstätte für das Staatstheater gebaut wird, sondern nur wie eine solche in der Kürze der verbleibenden Zeit bis zur Schließung des Großen Hauses realisiert werden kann und dies in einer Weise, dass die Künste an diesem neuen Ort nicht weniger florieren“, hatte Oberbürgermeister Sven Schoeller schon vor Start die Zielvorstellung bei diesem Großprojekt formuliert.