An der Schönen Aussicht mit Blick über die Karlsaue gelegen, beherbergt die Neue Galerie die städtischen und staatlichen Kunstsammlungen. Zu sehen sind Gemälde, Skulpturen und neue Medien von der Zeit um 1800 bis heute. Herzstück des Museums ist ein von Joseph Beuys selbst eingerichteter Raum mit seinen Werken. Dazu ist die Dauerausstellung "about documenta" eine perfekte Ergänzung. In mehreren Räumen werden die Originalwerke vergangener documenta-Ausstellungen gezeigt.  

Ein Höhepunkt ist die Dauerausstellung „about: documenta“. Was 1955 mit der ersten  documenta unter schwierigen Bedingungen im Provisorium des kriegszerstörten Kasseler Fridericianums begann, wuchs unter dem Gründer Arnold Bode und den nachfolgenden künstlerischen Leitungen zu einem der größten Kunstereignisse weltweit.

Die nun um die jüngste documenta Ausgabe erweiterte Präsentation zeigt zentraler Kunstwerke, Szenografien, Modelle, Filme, Bilder und Dokumente. Gehen Sie auf eine Zeitreise in die Geschichte der Kunstschau, die sich stets als Seismogramm künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Zeitgeschehens lesen lässt. Gemeinsam mit dem documenta fifteen Künstler Dan Perjovschi wurde im Mai 2023 der documenta fifteen-Raum neu gestaltet.

Ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung ist die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts, ergänzt durch Werke der Kasseler Akademie, der Nazarener sowie Exponate aus Biedermeier, Salonmalerei und Historismus. Aus dem 20. Jahrhundert werden Werke von Lovis Corinth sowie Vertretern der Klassischen Moderne wie Alexej von Jawlensky, Henri Laurens, Max Ernst, Karl Hofer, Willi Baumeister und Conrad Felixmüller gezeigt.

Die Malerei und Skulptur der 1950/60er Jahre, Pop Art und die abstrakte Malerei sind gehören zur Sammlung. Zu sehen sind z. B. Werke von Andy Warhol, Gerhard Richter, Sean Scully und den Malern des deutschen Informel.